Holzpirat Baupläne – neue Seite online

Hallo,

nach einiger Zeit gibt es heute mal wieder eine neue, interessante Seite zu einem oft nachgefragten Thema zum Holzpiraten: die Baupläne.

Über die Jahre haben mich immer wieder mal Anfragen zu Bauplänen erreicht, darunter einige, die den Piraten in Holz von Grund auf neu bauen wollten. Ein ergeiziges und kostspieliges Unterfangen aus meiner Sicht. Wenn ich bedenke wieviele Leute ich schon gesprochen habe, die einen Holzpiraten besitzen, aber leider nicht die Zeit oder den Antrieb fanden jenen wieder fit zum Segeln zu machen. Es gehört manchmal viel Arbeit und ein starker Wille dazu einen Holzpiraten wieder aufs Wasser zu bringen und ihn dann auch regelmäßig zu segeln. Das alles erscheint mir im Vergleich zu einem Neubau Projekt klein und daher kann ich solche Leute leider nicht wirklich ernst nehmen – pardon.

Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen! Wer es schafft einen Holzpiraten neu zu bauen, den würde ich sehr gerne auf dem „Festival der Holzpiraten“ begrüssen wollen. Jeder Teilnehmer wird garantiert den Hut ziehen … und er oder sie müssen uns alles erzählen (Bilder mitbringen!).

Also, viel Spaß auf der neuen Seite Holzpirat Baupläne.

Schönen Gruß

Malte

3 Gedanken zu „Holzpirat Baupläne – neue Seite online

  1. Super Seite! … wir lehren das Segeln mit Holzpiraten im Zentralen Hochschulsport München am Starnberger See. Edle Leichtbau-Jollen muss ich zugeben, aber extrem Gewichtsempfindlich und sie müssen intesiv gewartet werden, denn der Lehrbetrieb ist extrem. Beim Regattasegeln merkt man kleine Leistungsunterschiede zwischen den Booten, ich schätze das liegt am unterschiedlichen Alter und Qualität der Schwerte, Ruderblätter und vor allem der Takelage.

    • „extrem Gewichtsempfindlich und sie müssen intensiv gewartet werden, denn der Lehrbetrieb ist extrem“ – Deine Einschätzung ist spannend, eigentlich standen die Piraten mal kurz vor dem Aus, da sie als zu wenig „sportlich“ (= zu schwer) galten… Immerhin führten die Langlebigkeit und die geringen Leistungsunterschiede zwischen alten und neuen Booten – neben Modernisierungen – dazu, dass sich die Klasse so lange gehalten hat. Natürlich haben die alten Eiche-Boote mehr auf die Waage gebracht als Gaboon-Landlieger, aber so extrem waren die Unterschiede in der Geschwindigkeit eigentlich nicht. Abgesehen von der Qualität der Besatzung ist die Qualität der Fock auf Regatten ein relevantes Thema. Und mit den alten Senkruderblättern möchte ich freiwillig auch nicht mehr antreten müssen.
      Toll jedenfalls, dass Ihr immer noch mit Holzboote fahrt.

      • Ja wir segeln jedes SaisonWochenende und ebenfalls unter der Woche mit 20 Holzpiraten im Zhs-Segelverein. Die Leistungs-Unterschiede rühren natürlich auch aus den unterschiedlich abgenutzten Segeln aber vor allem aus den unterschiedlichen Massen der Segelcrews und der Boote … ich alleine bringe fast 100 kg MassenTrägheit ins Boot und muss mir daher keine Siegeshoffnungen machen denn die Physik kann man nicht ausschalten. Ich gewinne nur wenn meine Windeinschätzung sowie -nutzung richtig liegen und ich einen günstigen Kurs abseits der Regattaherde segle. Der Holzpirat ist einfach ein sportliches Jugendboot und ich segle mit weil es mir Spaß macht.

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