2 Gedanken zu „Saisonstart – lieber spät als nie

  1. Die Wochenendabende sind dieses Jahr sehr ruhig. Keine Musik schallt über den See von den Parties und Konzerten, die sonst Himmelfahrt, Pfingsten, See in Flammen usw begleiten. Da wir diesmal nicht im Sommerurlaub im Ausland waren, hatten wir viel Zeit zum Segeln im einheimischen Revier. Euch Allen einen goldenen Herbst und noch schöne Segeltage!

  2. Ja, warum nicht mal was Alltägliches.
    Als (Piraten-)Segler genieße ich, seitdem der Zugang zu See und Boot wieder freigegeben ist, dass zumindest hier die „Neue Normalität“ noch ganz die Alte ist. Wenn nicht gerade durch Wind oder Böen gefordert kann man aus angemessener Entfernung beobachten, wie sich die Leute im Strandabschnitt auf den Pelz rücken, oder doch lieber den Wasservögeln die Aufmerksamkeit schenken?
    Zugegeben, das Boot hat etwas länger gebraucht, um dichtzuziehen – hatte ja auch mehr Zeit zum Durchtrocknen – und die Liegeplätze am Steg stehen zum Teil leer. Macht einen Monat weniger die Saison uninteressant? Dafür steht der Parkplatz jetzt gepflastert voll mit Wohnmobilen – ist die neue Bewegung.
    Aber was wirklich angenehm ist: Dass der Sommer dieses Jahr nicht ganz so heiß ist. Die beiden letzten Jahre hat mein Böötchen unter der Persenning furchtbar gebraten, offene Fugen an Deck und die Scheuerleisten haben sich zum Teil an den Epoxy Klebestellen voneinander gelöst.
    Alles in allem: Solange die Zeiten der Pandemie moderat bleiben, und man den Vereinen nicht wieder jegliche Aktivität untersagt, ist man mit seinem kleinen Vergnügen doch gut aufgehoben und voll im (geforderten) Trend eher mal etwas im eigenen Dunstkreis zu bleiben.
    In diesem Sinne, Grüße vom zweitgrößten hessischen See von Moritz

Kommentare sind geschlossen.