Restaurierung Holzpirat 1960

#11
Was meinst Du mit "Freibord"? Die Planken über Wasser? (Ich kenne den Begriff nur als Maßeinheit der Höhe, nicht als Bauteil.) Mit D1 auf Hartholz habe ich bisher nur wenige (nicht systematische) Versuche gemacht, die mich nicht überzeugten* und bin zu Benar UVR oder Epi gegangen. Allerdings habe ich mit D2 auf "irgendwie vorbehandeltem" (gebrauchtes Schiff) Hartholz (Scheuerleiste, ...) recht gute Erfahrungen gemacht. Glanzgrad gering, Haltbarkeit gut.

*: Hartholz ist halt Hartholz und D1 dringt da nicht so gut ein, wie bei Nadelholz. Bei Nadelholz setze ich D1 sehr gerne ein.
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#11
Was meinst Du mit "Freibord"? Die Planken über Wasser? (Ich kenne den Begriff nur als Maßeinheit der Höhe, nicht als Bauteil.) Mit D1 auf Hartholz habe ich bisher nur wenige (nicht systematische) Versuche gemacht, die mich nicht überzeugten* und bin zu Benar UVR oder Epi gegangen. Allerdings habe ich mit D2 auf "irgendwie vorbehandeltem" (gebrauchtes Schiff) Hartholz (Scheuerleiste, ...) recht gute Erfahrungen gemacht. Glanzgrad gering, Haltbarkeit gut.

*: Hartholz ist halt Hartholz und D1 dringt da nicht so gut ein, wie bei Nadelholz. Bei Nadelholz setze ich D1 sehr gerne ein.
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#12
Moin zusammen,

meinen Piraten habe ich komplett mit D1 geölt. Ja, es braucht etwas Geduld, da die Planken das Öl tatsächlich nicht so schnell auf nehmen. Bei Nadelholz kannst Du zusehen wie das Holz das Öl aufsaugt (siehe Spanten und Stringer beim Pirat, diese wurden oft in Nadelholz gehalten). Nach über 15 Jahren habe ich damit keine Probleme. Ab und an mal nachstreichen muss aber sein. Dies für Innen...
Außen wurden die Planken ebenfalls geölt bis sie "satt" waren. Danach habe ich auch mal einen Versuch mit D2 gemacht. Dachte das ist schön einfach... Ende vom Lied war, daß ich doch zu herkömmlichem Bootslack (Epiphanes) zurück bin. Die Oberfläche, die D2 gibt, ist nicht so stapazierfähig wie ein Lack, so meine Erfahrung.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#12
Moin zusammen,

meinen Piraten habe ich komplett mit D1 geölt. Ja, es braucht etwas Geduld, da die Planken das Öl tatsächlich nicht so schnell auf nehmen. Bei Nadelholz kannst Du zusehen wie das Holz das Öl aufsaugt (siehe Spanten und Stringer beim Pirat, diese wurden oft in Nadelholz gehalten). Nach über 15 Jahren habe ich damit keine Probleme. Ab und an mal nachstreichen muss aber sein. Dies für Innen...
Außen wurden die Planken ebenfalls geölt bis sie "satt" waren. Danach habe ich auch mal einen Versuch mit D2 gemacht. Dachte das ist schön einfach... Ende vom Lied war, daß ich doch zu herkömmlichem Bootslack (Epiphanes) zurück bin. Die Oberfläche, die D2 gibt, ist nicht so stapazierfähig wie ein Lack, so meine Erfahrung.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#13
Hallo,
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Owatrol decksolje 1+2 gemacht.
Seit 2 Jahren auf den Seitenplanken mit nicht ganz so viel Hochglanz wie mein Lackiertes Deck, aber auch sehr fein.
Je öfter aufgetragen, umso mehr Glanz. Und es liegt seeehr viel daran, wie gut zwischengeschliffenen wird. (Orangenhaut)
Ich wollte eine weichere Beschichtung als den Lack der vorher drauf war.
Die Planken arbeiten, Randbereiche sind bei Lack mehr gefährdet davor, daß Wasser unter den Lack kriecht. Dann gammelt's.
Klar, bei weicherer Beschichtung gewinnt man den Eindruck es wäre nicht so Strapazierfähig.
Bei Lack ist es aber so, dass sich Beulen eindrücken und der Lack um die Stelle herum bricht.
Dort kann dann Wasser eindringen, die Stelle wird sich verfärben.
Wenn mein Deck mal wieder dran ist, würde ich es eventuell auch  mit Decksolje machen.

Das sind finde ich schon Argumente für 1+2
Ach, und innen nur Leinöl. Das ist ein trocknendes Öl.

Gutes Gelingen! Grüße, Steffen.
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
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#13
Hallo,
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Owatrol decksolje 1+2 gemacht.
Seit 2 Jahren auf den Seitenplanken mit nicht ganz so viel Hochglanz wie mein Lackiertes Deck, aber auch sehr fein.
Je öfter aufgetragen, umso mehr Glanz. Und es liegt seeehr viel daran, wie gut zwischengeschliffenen wird. (Orangenhaut)
Ich wollte eine weichere Beschichtung als den Lack der vorher drauf war.
Die Planken arbeiten, Randbereiche sind bei Lack mehr gefährdet davor, daß Wasser unter den Lack kriecht. Dann gammelt's.
Klar, bei weicherer Beschichtung gewinnt man den Eindruck es wäre nicht so Strapazierfähig.
Bei Lack ist es aber so, dass sich Beulen eindrücken und der Lack um die Stelle herum bricht.
Dort kann dann Wasser eindringen, die Stelle wird sich verfärben.
Wenn mein Deck mal wieder dran ist, würde ich es eventuell auch  mit Decksolje machen.

Das sind finde ich schon Argumente für 1+2
Ach, und innen nur Leinöl. Das ist ein trocknendes Öl.

Gutes Gelingen! Grüße, Steffen.
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~~~wasseruntermKiel~~~
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