Achtung: Rollsplitt!

Stellen Sie sich folgenden Alptraum vor:

Sie haben monatelang Ihren Holzpiraten restauriert (abgezogen, geschliffen, mehrfach neu lackiert,usw.), also unzählige Stunden Arbeit investiert und Ihr Herz hängt an dem Boot. Sie trailern die Segeljolle zum nächsten See und während der Fahrt kommen Sie in eine Baustelle mit frischem Asphalt und Rollsplitt. Dieser wird von den Reifen aufgewirbelt und die vielen, kleinen, scharfkantigen Steinchen springen hoch an den Holzrumpf! Das Prasseln auf den Holzplanken des Unterwasserschiffs, die Schädigung ihrer mühevollen Arbeit gehen Ihnen durch den Kopf!

Das muss nicht sein. Ich persönlich setze zum Schutz meiner „segelnden Antiquität“ eine Unterpersenning ein.

Hier ein Beispiel von Rollsplitt in der Stadt. Die 30 km/h sind harmlos im Vergleich zum Tempo in einer Autobahnbaustelle, aber dennoch eine unangenehme Situation für die Holzjolle.

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Pinnenarretierung

Beim Liegen am Steg oder in der Box kann es sehr unangenehm werden, wenn die Pinne sich verselbständigt und querschlägt. Sie schlägt dann gegen das Nachbarboot oder kommt an den Steg. Letzteres kann sogar sehr kritisch werden, wenn beim Verlassen der Jolle, die Pinne unter den Steg gerät und beim Entlasten des Köpergewichts nach oben schnellt und ggf. sich verklemmt/abbricht.

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In dieser Variante führe ich einfach ein Ende unter den Holzbodenbrettern durch. An den Tampen habe ich genau passende Augen in das geschlagenen Ende gespleißt. Auf diese Weise kann ich die Position der Pinne nach backbord oder steuerbord variieren.

Hier eine andere Pinnenarretierung mit Gummistropp, welche aber nicht verstellbar ist:

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