Abgesoffener Holzpirat

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Bis zum Start der neuen Segelsaison ist es noch etwas hin, aber der Tag des Abslippens rückt näher. Hier sieht man sehr schön, wie ein über den Winter ausgetrockneter Holzrumpf mit Wasser voll läuft, so dass die Jolle komplett untergehen würde, wenn man sie nicht in der Liegebox „einhängen“ würde. Nach ein paar Tagen ist das Holz dann so weit zugequollen, so dass man den Holzpiraten leerschöpfen kann.


Die Bilder stammen, mit freundlicher Genehmigung, von Hendrik Reinhardt´s Internetseite: www.teamdochnoch.de

Wie ist eure Erfahrung? Wieviele Tage benötigt ein Holzpirat, um sich abzudichten? Hinterlasse einen Kommentar, vielen Dank.

Holzjolle vor dem Segeln vorwässern

Man glaubt es kaum, aber ein trockener, optisch dichter Holzrumpf ist wasserdurchlässig wie ein Sieb. So mancher Eigner ist keine 10 Meter weit zu seinem Stegplatz nach dem Slippen gekommen.

Mein Holzpirat liegt trocken auf dem Trailer in einer Scheune und muss vor jedem Segeleinsatz gewässert werden, damit der Rumpf sich abdichtet bzw. dichtzieht. Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert und folgendes Vorgehen hat sich für mich seit Jahren bewährt.

Drei bis fünf Tage vor der Fahrt ins Segelrevier gieße ich mehrere Eimer Wasser (ca. 6-8 á 10 Liter) in den Rumpf. Hierzu führe ich den Eimer am obersten Rand der Spanten beim Kimmstringer entlang, damit das Wasser auf seinem Weg nach unten alle Nahtspanten bewässert.

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