HPF002 – Franks Holzpirat auf der Boatfit2016

Ich war Ende Februar auf der Boatfit in Bremen. Hier ein paar Impressionen vom Messestand des Freundeskreises Klassische Yachten mit den drei Piraten und ein paar weiteren Bilder von der Messe.

[Update 22. Juni 2016: heute erfahre ich, dass mein erster Besuch auf der Boatfit zugleich auch der letzte Besuch war, da diese Messe nun in die hanseboot Messe integriert wird.]

Frank Zamostny und seinen Holzpiraten „Thetis“ kenne ich seit 2009. Er ist meinem Aufruf gefolgt und hat seine Segeljolle auf dem Messestand des Freundeskreises Klassische Yachten ausgestellt. Ich habe ihn besucht und auch Mike Bartels getroffen. Zusammen kamen wir ins Plaudern über dies und das und es wurde recht heiter zwischendurch.

Boatfit2016-CIMG72453-Holzpirat

(von links: Frank, Malte, Mike)

Ende Februar 2016 habe ich die Boatfit Messe besucht. Es gab drei Pirat Segeljollen zu besichtigen, davon zwei Holzpiraten. Einer davon gehört Frank, der seit 2009 regelmässig am Holzpiratenfestival teilnimmt. Während des Interviews kam auch noch Mike Bartels vorbei und es wurde eine amüsante Gesprächsrunde rund um das Thema Holzpirat.

Kapitelmarken

00:00 Mike: Nur wenn du willst! 😉 0:47
00:47 Frank´s Erfahrungen auf der Messe 1:43
02:30 A&R Werft 2:00
04:30 Seine Restaurierung 3:50
08:20 Mike Bartels kommt vorbei 1:50
10:10 Moderne Beschläge 1:20
11:30 Segeln oder Möbelstück? 1:20
12:50 Wandersegeln 1:00
13:50 Wasser im Boot 3:15
17:05 Holzpiraten Festival 2016 in Strande 1:35
18:40 Wandersegeln-Flotille auf der Schlei 2:40
21:20 HPF in Strande

Shownotes

Piratentörn auf Usedom

Mein Dank für diesen schönen Jollenwander-Bericht geht an Carsten Stille.

August 2014 habe ich, Carsten Stille, meinen Urlaub mit Pirat „Waldschrat“ auf Usedom verbracht.

Dort habe ich herrliche Tagestouren im Achterwasser unternommen. Den Liegeplatz hatte ich im Yachthafen Ückeritz. Von dort aus kann man Touren im ganzen Achterwasser bis hin zum Peenestrom unternehmen.

1. Vor dem Slippen beim Cafe KnatterAchterwasser-20140815_1527-CStille

2. Am Schwimmsteg im Hafen beim Cafe KnatterAchterwasser-20140815_1727-CStille

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Jollenwandern – wasserdichte Gepäcksäcke

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Beim Wandersegeln im Holzpirat ist man dem Wetter voll ausgeliefert. Meine Habselligkeiten bringe ich daher in wasserdichten Säcken unter, auch wegen der Kentergefahr. Anfangs fing ich mit großen Säcken an, doch davon rate ich ab. Es ist mühsam die Säcke zu durchsuchen, die oberen Sachen müssen immer erst raus bevor man an die unteren Dinge gelangt. Für den Holzpiraten hat es sich bei mir bewährt lieber mehrere kleine Säcke zu verwenden, die man zudem unter Deck besser verstauen kann.

Ich organisiere mit Klebeschildern meine Säcke wie folgt:

  • „Unterbekleidung“ – Socken, Unterwäsche, T-Shirts
  • „Oberbekleidung“ – Hosen, Pullover, Fleece
  • „Segelklamotten“ – Segelhose, Segeljacke, Sicherheitsweste, Segelhandschuhe, Schuhe
  • „Camping“ – Schlafsack, Isomatte, Ausrüstung, usw.
  • „Duschsachen“ – Handtuch, Kulturbeutel, Shampo & Co.
  • „Küche“ – Kocher, Teller, Schneidebrett, Besteckbox, Abwaschutensilien, usw.
  • „KrimsKrams“ – Kamera, Segelmesser, Portmonaie, usw. (kleinster Sack)

Gut gefallen mir auch Säcke mit einem durchsichtigen Streifen als Sichtfenster.

Hier eine Übersicht verschiedener Größen bis 109 Liter Größe. Ich bevorzuge die Versionen bis max. 22 Liter.

Gepäcksäcke-Auswahl

Welche Tipps habt ihr für das Gepäck in der Segeljolle?

Wandersegeln auf der Schlei

Südlich von Flensburg erstreckt sich ein ca. 40 km langer Meeresarm in Deutschland – die Schlei. Ein schönes, geschütztes Segelrevier welches hervorragend geeignet ist für das Segeln mit Jollen.

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Im Sommer 2006 begannen Gunnar und ich mit unserer Segeltour ganz am Ende landeinwärts in Schleswig. Wir slippten mitten im Ort (hier) und beluden unseren Holzpiraten mit Proviant, Schlafsäcken, Isomatten und Zelt. Anschließend segelten wir …. –> hier weiterlesen.

Landstrom – Adapter mit Prüflicht

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Beim Wandersegeln mit dem Holzpiraten braucht man meist keinen Stromanschluss am Steg, zu rudimentär ist das Segeln mit dieser Segeljolle. Höchstens das Mobiltelefon möchte mal aufgeladen werden, was irgendwie immer irgendwo geht. Wer jedoch z.B. auch mal mit einer größeren Segelyacht unterwegs ist kennt vielleicht das Problem im Urlaub: alle Steckdosen in Reichweite sind belegt.

Stromadapter-CIMG63187-holzpirat-org

Hierzu habe ich mir vor Jahren schon diesen Stromkabeladapter gebaut, um mich „dazwischen zu hängen“. Der Clou ist das kleine 230 V Lämpchen aus dem Elektrohandel, das ich mir reingelötet habe. Es dient quasi als Spannungsmesser, ob auf einer Stegsteckdose überhaupt der Strom eingeschaltet ist. Das Ganze ist mit Silikon gegen Regen geschützt. Diesen Tipp habe ich irgendwann einmal im Yacht Magazin gelesen und kann ihn nur weiter empfehlen.

PS: die Sicherungen fliegen am Steg bei zu vielen Abnehmern schnell raus, also nicht zu große Verbraucher anschließen, sonst freut sich „das oder die anderen Kabel“ 😉