Pirat abdichten

#1
           
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet in der Hoffnung ein paar Tipps zu erhalten.
Mein Holzpirat (Bj. 1964 Yachtwerft Berlin) bis Anfang der 80-iger  Jahre problemlos gesegelt
(immer Wasserlieger); ab da, bis jetzt Garage gelagert.

Problemlage:
1. Boot mit Wasser gefüllt >> nach 2 Wochen war alles zu gequollen.
2. Erste Wasserung (nach Transport mit Straßentrailer) Wasser in der Bilge.
    i. d. R. ca. 3 Eimer  innerhalb 1 Woche.
3. 800 km mit Trailer zum Gr. Jasmunder Bodden.
    >> Nahmt  erheblich Wasser. Nach ca. 10 sm segeln innerhalb 3 Stunden 
          ca. 150 Liter, was natürlich ziemlich instabil macht. In den darauffolgenden 3 Wochen  
          keine Verbesserung..
4. Nach Rücktransport Lagerung trocken auf Trailer 2 Wochen wieder ins Wasser, um
         festzustellen ob bevorzugte Leckstellen vorhanden sind.
     >> Katastrophe Big Grin   : am nächsten Tag schwammen die Bodenbretter

Schadenssituation:

- Die Leckagen (Einsickern von Wasser) betrifft alle Nahtspanten und vor allem die Kielfuge
   über gesamte Länge.
- Dazu kommt, dass der Spiegel an den unteren Ecken ganz schön undicht ist (was ja aber zunächst
  oberhalb Wasserlinie liegt). Bei Krängung (4 Bft) läuft da natürlich auch Wasser rein.
- Außerdem sind die Decksfugen auch nicht mehr im Neuzustand und müssten bei  
  Überholung irgendwie wieder geschlossen werden können.

Nun bin ich mir überhaupt nicht sicher, was da wie - womit gemacht werden kann und muss.
Frage an alle, die sich schon erfolgreich mit einer Reparatur herumgeplagt haben.
Der Kahn wird also nicht dicht.
Im Anhang Foto ( ca. 5 Minuten nach Wasserung)  und Foto vom Spiegel.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß
segelben
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#1
           
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet in der Hoffnung ein paar Tipps zu erhalten.
Mein Holzpirat (Bj. 1964 Yachtwerft Berlin) bis Anfang der 80-iger  Jahre problemlos gesegelt
(immer Wasserlieger); ab da, bis jetzt Garage gelagert.

Problemlage:
1. Boot mit Wasser gefüllt >> nach 2 Wochen war alles zu gequollen.
2. Erste Wasserung (nach Transport mit Straßentrailer) Wasser in der Bilge.
    i. d. R. ca. 3 Eimer  innerhalb 1 Woche.
3. 800 km mit Trailer zum Gr. Jasmunder Bodden.
    >> Nahmt  erheblich Wasser. Nach ca. 10 sm segeln innerhalb 3 Stunden 
          ca. 150 Liter, was natürlich ziemlich instabil macht. In den darauffolgenden 3 Wochen  
          keine Verbesserung..
4. Nach Rücktransport Lagerung trocken auf Trailer 2 Wochen wieder ins Wasser, um
         festzustellen ob bevorzugte Leckstellen vorhanden sind.
     >> Katastrophe Big Grin   : am nächsten Tag schwammen die Bodenbretter

Schadenssituation:

- Die Leckagen (Einsickern von Wasser) betrifft alle Nahtspanten und vor allem die Kielfuge
   über gesamte Länge.
- Dazu kommt, dass der Spiegel an den unteren Ecken ganz schön undicht ist (was ja aber zunächst
  oberhalb Wasserlinie liegt). Bei Krängung (4 Bft) läuft da natürlich auch Wasser rein.
- Außerdem sind die Decksfugen auch nicht mehr im Neuzustand und müssten bei  
  Überholung irgendwie wieder geschlossen werden können.

Nun bin ich mir überhaupt nicht sicher, was da wie - womit gemacht werden kann und muss.
Frage an alle, die sich schon erfolgreich mit einer Reparatur herumgeplagt haben.
Der Kahn wird also nicht dicht.
Im Anhang Foto ( ca. 5 Minuten nach Wasserung)  und Foto vom Spiegel.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß
segelben
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#2
Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#2
Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#3
(18.09.2018, 08:09)Malte schrieb: Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte

Moin, Moin,

danke für erste Antwort. (Ausleisten - das fehlte mir gerade noch.
Zum Spaltmaß kann ich noch nichts sagen - Kahn wird bis mitte Oktober noch im Wasser liegen.
Als  das Boot erstmals aus der Garage kam, war das Unterwasserschiff unauffällig glatt (Antrich Kupferfarbe echt ordentlich)
- wenn überhaupt sichtbar, dann nur andeutungsweise hauchdünne "Linien", wo die Planken zusammenstoßen; und das nicht mal überall dehalb auch sehr zuversichtlich, zumal das Ding mit Wasser von innen nach 2 Wochen absolut dicht war.

Kann erst nachsehen, wenn es wieder auf dem Trailer ist.

Grüße
segelben
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#3
(18.09.2018, 08:09)Malte schrieb: Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte

Moin, Moin,

danke für erste Antwort. (Ausleisten - das fehlte mir gerade noch.
Zum Spaltmaß kann ich noch nichts sagen - Kahn wird bis mitte Oktober noch im Wasser liegen.
Als  das Boot erstmals aus der Garage kam, war das Unterwasserschiff unauffällig glatt (Antrich Kupferfarbe echt ordentlich)
- wenn überhaupt sichtbar, dann nur andeutungsweise hauchdünne "Linien", wo die Planken zusammenstoßen; und das nicht mal überall dehalb auch sehr zuversichtlich, zumal das Ding mit Wasser von innen nach 2 Wochen absolut dicht war.

Kann erst nachsehen, wenn es wieder auf dem Trailer ist.

Grüße
segelben
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#4
Moin segelBen (ich denke mal Du heißt Ben),

anhand Deiner Beschreibung würde ich mal sagen, dass es wieder dicht werden kann ohne große Reparatur. Gut, die Ecke hinten muss gemacht werden, das sieht ja auch nicht schön aus.
Ich vermute mal, dass aufgrund der langen trockenen Lagerung das Holz soweit ausgetrocknet ist, dass es entsprechend lang braucht um sich wieder voll Wasser zu "saugen", so dass es komplett dicht wird.
Ich kenne von früher auch, dass wenn das Boot dicht war und es auf dem Trailer eine längere Strecke überführt worden ist, es wieder ein wenig Wasser gemacht hat. Ebenso nach der ersten Ausfahrt, wenn das Boot anfängt zu arbeiten.
Die typischen Punkte sind hier die Plankenstöße (unter den Nahtleisten) und der Schwertkasten unten auf dem Kielschwein, da der nur stumpf drauf steht.

Wenn Du Ruhe mit Wasser im Schiff haben willst, kommst Du jedoch um eine Maßnahme nicht herum. Da gibt es verschieden Möglichkeiten. Eine ist die von Malte bereits angesprochene. In welcher Form, ob mit oder ohne Wolle ist Ansichtssache. Die Alternative ist das Ausleisten. Den Schritt habe ich auch gemacht, und seither habe ich keine Probleme mehr mit Wasser von unten...
Beide Varianten sind ähnlich viel Arbeit, da das entsprechend vorbereitet werden muss. Welche man anwendet ist eine Glaubensfrage, da die Erfahrungen und Meinungen dazu weit auseinander gehen.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#4
Moin segelBen (ich denke mal Du heißt Ben),

anhand Deiner Beschreibung würde ich mal sagen, dass es wieder dicht werden kann ohne große Reparatur. Gut, die Ecke hinten muss gemacht werden, das sieht ja auch nicht schön aus.
Ich vermute mal, dass aufgrund der langen trockenen Lagerung das Holz soweit ausgetrocknet ist, dass es entsprechend lang braucht um sich wieder voll Wasser zu "saugen", so dass es komplett dicht wird.
Ich kenne von früher auch, dass wenn das Boot dicht war und es auf dem Trailer eine längere Strecke überführt worden ist, es wieder ein wenig Wasser gemacht hat. Ebenso nach der ersten Ausfahrt, wenn das Boot anfängt zu arbeiten.
Die typischen Punkte sind hier die Plankenstöße (unter den Nahtleisten) und der Schwertkasten unten auf dem Kielschwein, da der nur stumpf drauf steht.

Wenn Du Ruhe mit Wasser im Schiff haben willst, kommst Du jedoch um eine Maßnahme nicht herum. Da gibt es verschieden Möglichkeiten. Eine ist die von Malte bereits angesprochene. In welcher Form, ob mit oder ohne Wolle ist Ansichtssache. Die Alternative ist das Ausleisten. Den Schritt habe ich auch gemacht, und seither habe ich keine Probleme mehr mit Wasser von unten...
Beide Varianten sind ähnlich viel Arbeit, da das entsprechend vorbereitet werden muss. Welche man anwendet ist eine Glaubensfrage, da die Erfahrungen und Meinungen dazu weit auseinander gehen.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#5
Photo 
(18.09.2018, 08:09)Malte schrieb: Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte

Hallo Malte,

- Danke auch  für Antwort von MoHaa.

Situation unverändert. Big Grin Nach erneutem Wassern (siehe Bilder) war das Boot jetzt 6 Wochen im Wasser. Ergebnis: innerhalb 4..5 Tagen nimmt er mind. 300 l Wasser > Bodenbretter schwimmen gerade.

Fazit: Der Kahn quillt nicht zu; d. h. alle Hinweise (und frühere Erfahrung), dass die Planken zuquellen ist hier nicht
         zutreffend und es ist nirgendwo eine Loch / Spalt, der unterhalb der Wasserlienie liegt.
         Der Schwertkasten läßt auch keinen richtigen Schaden erkennen.

Zum Thema Ausleisten: Die Planken liegen so dicht, dass man Holz wegfräsen müsste, um überhaupt Platz dafür zu schaffen. Eine Dichmasse ist überhaupt nicht zu erkennen.

Zusätzlich habe ich einen Deckschaden Steuerbord entdeckt (Foto), der vor der Trailertour zum Jasmunder Bodden noch nicht da war - wie kann denn sowas passieren, bzw. wie ist die Unterkonstruktion in dem Bereich, und was hat da nachgegeben?

Ich bin also ziemlich ratlos.
Brauche Hinweise, wie was sinnvoll gemacht werden kann zu folgender Fotoserie:

1. Planken Unterwassershiff undicht - Spalten wie Rasierklinge
2. Spalt 0,5..max 0,8 mm Bordwand zum Unterwasserschiff.
    (Dieser liegt aber oberhalb Wasserlinie und Kahn läuft trotzdem voll)

3. üble Spaltung am Spiegel (womit macht man so etwas dicht?)

4. Deckspalte StB (gerade so, als ob sich Seitendeck zu Vorschiff horizontal verschoben hätte)

Zusätzlich gibt es Fugenspalten im Vordeck ca. 1 mm, was auch erst jetzt nach Segeln im letzten halben Jahr
entstanden ist  (is nun natürlilch Dreck drin).

Gesegelt 4 Wochen Jasmunder Bodden / Hiddensee   und 4 Monate Süßwasser.
Schiff aus 1965 - Mahagoni auf Kiefer und Eiche

Ich halte mich handwerklich für ausreichend fit - müsste aber wissen, wie man das mit welchen Materialen machen kann.

Vielleicht sieht jemand aus den Fotos auch noch etwas anderes, wovon ich keine Ahnung habe Wink

Viele Grüße  BEN


Nun  endlich die Fotos zur situation

- keine Ahnung wie ich am besten vorgehen kann.

Wies gsagt > kaum Fuge unter Nahtspanten und qulitt selbst nach 3 Woche nicht zu
                 > Bordwandfuge
                 > Deckversatz StB.
                 > und vor allem, was mach ich Heck ??
 

   


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#5
Photo 
(18.09.2018, 08:09)Malte schrieb: Moin segelben,
mal zu den Nahtspanten. Wie sieht es hier mit dem Spaltmass und der alten Dichtmasse aus?
So wie es sich darstellt kommst du um ein komplettes Neuabdichten mit Baumwolle + Sikaflex oder alternativ einem Ausleisten nicht herum.

Viele Grüße Malte

Hallo Malte,

- Danke auch  für Antwort von MoHaa.

Situation unverändert. Big Grin Nach erneutem Wassern (siehe Bilder) war das Boot jetzt 6 Wochen im Wasser. Ergebnis: innerhalb 4..5 Tagen nimmt er mind. 300 l Wasser > Bodenbretter schwimmen gerade.

Fazit: Der Kahn quillt nicht zu; d. h. alle Hinweise (und frühere Erfahrung), dass die Planken zuquellen ist hier nicht
         zutreffend und es ist nirgendwo eine Loch / Spalt, der unterhalb der Wasserlienie liegt.
         Der Schwertkasten läßt auch keinen richtigen Schaden erkennen.

Zum Thema Ausleisten: Die Planken liegen so dicht, dass man Holz wegfräsen müsste, um überhaupt Platz dafür zu schaffen. Eine Dichmasse ist überhaupt nicht zu erkennen.

Zusätzlich habe ich einen Deckschaden Steuerbord entdeckt (Foto), der vor der Trailertour zum Jasmunder Bodden noch nicht da war - wie kann denn sowas passieren, bzw. wie ist die Unterkonstruktion in dem Bereich, und was hat da nachgegeben?

Ich bin also ziemlich ratlos.
Brauche Hinweise, wie was sinnvoll gemacht werden kann zu folgender Fotoserie:

1. Planken Unterwassershiff undicht - Spalten wie Rasierklinge
2. Spalt 0,5..max 0,8 mm Bordwand zum Unterwasserschiff.
    (Dieser liegt aber oberhalb Wasserlinie und Kahn läuft trotzdem voll)

3. üble Spaltung am Spiegel (womit macht man so etwas dicht?)

4. Deckspalte StB (gerade so, als ob sich Seitendeck zu Vorschiff horizontal verschoben hätte)

Zusätzlich gibt es Fugenspalten im Vordeck ca. 1 mm, was auch erst jetzt nach Segeln im letzten halben Jahr
entstanden ist  (is nun natürlilch Dreck drin).

Gesegelt 4 Wochen Jasmunder Bodden / Hiddensee   und 4 Monate Süßwasser.
Schiff aus 1965 - Mahagoni auf Kiefer und Eiche

Ich halte mich handwerklich für ausreichend fit - müsste aber wissen, wie man das mit welchen Materialen machen kann.

Vielleicht sieht jemand aus den Fotos auch noch etwas anderes, wovon ich keine Ahnung habe Wink

Viele Grüße  BEN


Nun  endlich die Fotos zur situation

- keine Ahnung wie ich am besten vorgehen kann.

Wies gsagt > kaum Fuge unter Nahtspanten und qulitt selbst nach 3 Woche nicht zu
                 > Bordwandfuge
                 > Deckversatz StB.
                 > und vor allem, was mach ich Heck ??
 

   


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#6
Hallo Ben,
die Fotos hochzuladen ging nicht? Maile mir die mal zu, ich füge die ein für dich.
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#6
Hallo Ben,
die Fotos hochzuladen ging nicht? Maile mir die mal zu, ich füge die ein für dich.
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#7
Hallo Ben,

ich versuche mal Deinen Post etwas aufzudröseln.


Zitat:Fazit: Der Kahn quillt nicht zu; d. h. alle Hinweise (und frühere Erfahrung), dass die Planken zuquellen ist hier nicht
         zutreffend und es ist nirgendwo eine Loch / Spalt, der unterhalb der Wasserlienie liegt.
         Der Schwertkasten läßt auch keinen richtigen Schaden erkennen
Da muß auch kein Loch sein. Allein die Spalte durch die Wasser eindringen kann reichen aus um so viel Wasser zu machen, dass das Boot nicht mehr schwimmt.
ich gehen davon aus, dass Dein Pirat so trocken ist, dass es entsprechend lang dauert bis das Holz wieder so weit gequollen ist dass es dicht macht. Hier sind alle Fugen im Unterwasserbereich betroffen, incl. Schwertkasten. Und es reichen Fugen von weniger als 1 mm. Vorwässern im Frühjahr könnte helfen. Malte hat es mal im Blog beschrieben.


Zitat:Zum Thema Ausleisten: Die Planken liegen so dicht, dass man Holz wegfräsen müsste, um überhaupt Platz dafür zu schaffen. Eine Dichmasse ist überhaupt nicht zu erkennen.
Das ist beim Ausleisten immer so, da die Sägeblätter meist irgendwo bei 5 mm Breite liegen. Eine Dichtmasse muss auch nicht unbedingt verwendet worden sein.

Zitat:Zusätzlich habe ich einen Deckschaden Steuerbord entdeckt (Foto), der vor der Trailertour zum Jasmunder Bodden noch nicht da war - wie kann denn sowas passieren, bzw. wie ist die Unterkonstruktion in dem Bereich, und was hat da nachgegeben?
Da Dein Pirat ein VEB Berlin Bau ist, behaupte ich mal, dass das normel ist. Die andere Seite wird mehr oder weniger genauso aussehen, sofern nicht irgendwass früher mal was daran gemacht worden ist. Das ist völlig normal, weil das alle VEB Piraten haben (meiner auch). Scheinbar war die Schablone damals nicht exakt.

Zitat:1. Planken Unterwassershiff undicht - Spalten wie Rasierklinge
siehe oben


Zitat:2. Spalt 0,5..max 0,8 mm Bordwand zum Unterwasserschiff.
    (Dieser liegt aber oberhalb Wasserlinie und Kahn läuft trotzdem voll)
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mit dieser Fuge hast Du nur beim Segeln ärger, weil das Boot dann Wasser macht. Aber auf jeden Fall muss sie abgedichtet werden.


Zitat:3. üble Spaltung am Spiegel (womit macht man so etwas dicht?)
Hier würde ich die Palnken vom Speigel seitlich lösen, die alten Schrauben oder Nägel entfernen und neu einsetzten. Vorher auch faules Holz ersetzten bzw. Löcher schließen und neu bohren.  Vielleicht muß ein neuer Spiegel angfertigt werden. Das ist aus der Ferne nicht feststellbar.

Zitat:4. Deckspalte StB (gerade so, als ob sich Seitendeck zu Vorschiff horizontal verschoben hätte)
Siehe oben. Das kann man so lassen oder man setzt ein Stück Holz ein oder kaschiert es mit einer neuen Scheuerleiste.


Zitat:Zusätzlich gibt es Fugenspalten im Vordeck ca. 1 mm, was auch erst jetzt nach Segeln im letzten halben Jahr
entstanden ist  (is nun natürlilch Dreck drin).
Das kommt durch die Trockenheit und die Hitze in diesem Sommer. Du kannst das so lassen, vielleicht gehen die Fugen wieder zu, was ich aber nicht glaube. Man kann die Fugen auch mit SikaFlex verschließen. Wenn das Deck von unten geölt ist (mit Owatrol z.B.) werden die tendenziell nicht wieder verschwinden.


Zitat:Ich halte mich handwerklich für ausreichend fit - müsste aber wissen, wie man das mit welchen Materialen machen kann.
Viele Wege führen nach Rom. Und genauso viele Meinungen gibt es zum Holzbootsbau. Natürlich musst Du mit Holz arbeiten. Ich persönlich würde immer moderen Materialien nehmen (Epxoi, SikaFlex, VA-Schrauben). Aber man muß immer abwägen was passiert wenn ich was wie mache. Natürlich ist das auch Erfahrungssache, aber ein Pirat ist in seiner Konstruktion nicht allzu kompliziert. auf jeden Fall ist es hilfreich sich mit Literatur zum Holzbootsbau zu versorgen. Am besten Fachbücher.

Zitat:Vielleicht sieht jemand aus den Fotos auch noch etwas anderes, wovon ich keine Ahnung habe
Ein vernünftiger Lack- bzw. Farbaufbau hilft viele Probleme zu vermeiden. Blankes Holz ist innerhalb kürzester Zeit dem Tod geweiht.
Aufgeblühte Nägel sind auch tödlich. Die müssen unbedingt raus, da an den Stellen das Holz schneller gammelt.

Soweit erstmal
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#7
Hallo Ben,

ich versuche mal Deinen Post etwas aufzudröseln.


Zitat:Fazit: Der Kahn quillt nicht zu; d. h. alle Hinweise (und frühere Erfahrung), dass die Planken zuquellen ist hier nicht
         zutreffend und es ist nirgendwo eine Loch / Spalt, der unterhalb der Wasserlienie liegt.
         Der Schwertkasten läßt auch keinen richtigen Schaden erkennen
Da muß auch kein Loch sein. Allein die Spalte durch die Wasser eindringen kann reichen aus um so viel Wasser zu machen, dass das Boot nicht mehr schwimmt.
ich gehen davon aus, dass Dein Pirat so trocken ist, dass es entsprechend lang dauert bis das Holz wieder so weit gequollen ist dass es dicht macht. Hier sind alle Fugen im Unterwasserbereich betroffen, incl. Schwertkasten. Und es reichen Fugen von weniger als 1 mm. Vorwässern im Frühjahr könnte helfen. Malte hat es mal im Blog beschrieben.


Zitat:Zum Thema Ausleisten: Die Planken liegen so dicht, dass man Holz wegfräsen müsste, um überhaupt Platz dafür zu schaffen. Eine Dichmasse ist überhaupt nicht zu erkennen.
Das ist beim Ausleisten immer so, da die Sägeblätter meist irgendwo bei 5 mm Breite liegen. Eine Dichtmasse muss auch nicht unbedingt verwendet worden sein.

Zitat:Zusätzlich habe ich einen Deckschaden Steuerbord entdeckt (Foto), der vor der Trailertour zum Jasmunder Bodden noch nicht da war - wie kann denn sowas passieren, bzw. wie ist die Unterkonstruktion in dem Bereich, und was hat da nachgegeben?
Da Dein Pirat ein VEB Berlin Bau ist, behaupte ich mal, dass das normel ist. Die andere Seite wird mehr oder weniger genauso aussehen, sofern nicht irgendwass früher mal was daran gemacht worden ist. Das ist völlig normal, weil das alle VEB Piraten haben (meiner auch). Scheinbar war die Schablone damals nicht exakt.

Zitat:1. Planken Unterwassershiff undicht - Spalten wie Rasierklinge
siehe oben


Zitat:2. Spalt 0,5..max 0,8 mm Bordwand zum Unterwasserschiff.
    (Dieser liegt aber oberhalb Wasserlinie und Kahn läuft trotzdem voll)
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mit dieser Fuge hast Du nur beim Segeln ärger, weil das Boot dann Wasser macht. Aber auf jeden Fall muss sie abgedichtet werden.


Zitat:3. üble Spaltung am Spiegel (womit macht man so etwas dicht?)
Hier würde ich die Palnken vom Speigel seitlich lösen, die alten Schrauben oder Nägel entfernen und neu einsetzten. Vorher auch faules Holz ersetzten bzw. Löcher schließen und neu bohren.  Vielleicht muß ein neuer Spiegel angfertigt werden. Das ist aus der Ferne nicht feststellbar.

Zitat:4. Deckspalte StB (gerade so, als ob sich Seitendeck zu Vorschiff horizontal verschoben hätte)
Siehe oben. Das kann man so lassen oder man setzt ein Stück Holz ein oder kaschiert es mit einer neuen Scheuerleiste.


Zitat:Zusätzlich gibt es Fugenspalten im Vordeck ca. 1 mm, was auch erst jetzt nach Segeln im letzten halben Jahr
entstanden ist  (is nun natürlilch Dreck drin).
Das kommt durch die Trockenheit und die Hitze in diesem Sommer. Du kannst das so lassen, vielleicht gehen die Fugen wieder zu, was ich aber nicht glaube. Man kann die Fugen auch mit SikaFlex verschließen. Wenn das Deck von unten geölt ist (mit Owatrol z.B.) werden die tendenziell nicht wieder verschwinden.


Zitat:Ich halte mich handwerklich für ausreichend fit - müsste aber wissen, wie man das mit welchen Materialen machen kann.
Viele Wege führen nach Rom. Und genauso viele Meinungen gibt es zum Holzbootsbau. Natürlich musst Du mit Holz arbeiten. Ich persönlich würde immer moderen Materialien nehmen (Epxoi, SikaFlex, VA-Schrauben). Aber man muß immer abwägen was passiert wenn ich was wie mache. Natürlich ist das auch Erfahrungssache, aber ein Pirat ist in seiner Konstruktion nicht allzu kompliziert. auf jeden Fall ist es hilfreich sich mit Literatur zum Holzbootsbau zu versorgen. Am besten Fachbücher.

Zitat:Vielleicht sieht jemand aus den Fotos auch noch etwas anderes, wovon ich keine Ahnung habe
Ein vernünftiger Lack- bzw. Farbaufbau hilft viele Probleme zu vermeiden. Blankes Holz ist innerhalb kürzester Zeit dem Tod geweiht.
Aufgeblühte Nägel sind auch tödlich. Die müssen unbedingt raus, da an den Stellen das Holz schneller gammelt.

Soweit erstmal
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#8
Hallo Moritz,
 danke für Deine Mühe - klasse !   Jetzt bin ich schon ein wenig schlauer.

Wenn ich nicht doch noch irgendwo ein Loch finde, wenn das Boot gewendet ist,
wollte ich zunächst den gesamten Anstrich (Kupferfarbe) runterschleifen  (? )
und dann versuchen die Stöße mit einer dünnen Klinge zu säubern, so gut es geht.

Ausleisten wollte ich eigentlich nicht bei den engen Fugen.
Doch wie bringt man da SikaFlex rein - oder gar mit Baumwolle kalfatern?

Stöße mit Drehmel ausfräsen (1 mm) bis auf Ebene der Nahtleisten??
Die Fuge Bordwand Unterwasserschiff in jedem Fall, damit SikaFlex Verbindung bekommt.
Die ausgeblühten Nägel würde ich durch Edelstahlschrauben ersetzen wollen.

Frage zu den Proppen < nur glattschleifen oder rauspulen und erneuern?
Besonders im Bereich Schwertkasten - ich nehme an, dass der Schwertkasten mit Holzschrauben durch den Kiel verschraubt ist. Sollte man die Schrauben erneuern??
 

An andere Stelle habe ich gelesen, dass der Innenanstrich im Bilgenbereich mit
Firnis, Halböl oder bestenfalls mit verdünntem Lack behandelt werden solle.
Andere schreiben, dass man es lassen soll, wie es ist und einem Fungizid behandeln sollte.
In jedem Fall darf von innen logischerweise keine Sperrschicht aufgebaut werden.

Hat da jemand Erfahrungen?


Gruß
BEN


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#8
Hallo Moritz,
 danke für Deine Mühe - klasse !   Jetzt bin ich schon ein wenig schlauer.

Wenn ich nicht doch noch irgendwo ein Loch finde, wenn das Boot gewendet ist,
wollte ich zunächst den gesamten Anstrich (Kupferfarbe) runterschleifen  (? )
und dann versuchen die Stöße mit einer dünnen Klinge zu säubern, so gut es geht.

Ausleisten wollte ich eigentlich nicht bei den engen Fugen.
Doch wie bringt man da SikaFlex rein - oder gar mit Baumwolle kalfatern?

Stöße mit Drehmel ausfräsen (1 mm) bis auf Ebene der Nahtleisten??
Die Fuge Bordwand Unterwasserschiff in jedem Fall, damit SikaFlex Verbindung bekommt.
Die ausgeblühten Nägel würde ich durch Edelstahlschrauben ersetzen wollen.

Frage zu den Proppen < nur glattschleifen oder rauspulen und erneuern?
Besonders im Bereich Schwertkasten - ich nehme an, dass der Schwertkasten mit Holzschrauben durch den Kiel verschraubt ist. Sollte man die Schrauben erneuern??
 

An andere Stelle habe ich gelesen, dass der Innenanstrich im Bilgenbereich mit
Firnis, Halböl oder bestenfalls mit verdünntem Lack behandelt werden solle.
Andere schreiben, dass man es lassen soll, wie es ist und einem Fungizid behandeln sollte.
In jedem Fall darf von innen logischerweise keine Sperrschicht aufgebaut werden.

Hat da jemand Erfahrungen?


Gruß
BEN


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#9
Moin Ben,


Zitat:Wenn ich nicht doch noch irgendwo ein Loch finde, wenn das Boot gewendet ist,
wollte ich zunächst den gesamten Anstrich (Kupferfarbe) runterschleifen  (? )
und dann versuchen die Stöße mit einer dünnen Klinge zu säubern, so gut es geht.
Oder Abbeizen. Damit bekommst Du die Farbe runter und kannst später eine gleichmäßige Schicht hin schleifen. Die Fugen könnte man auch mit einer dünnen Säge frei machen (Bsp. Metallsägeblatt) da gibt es auch Maschinen dafür (Fein-Multimaster).


Zitat:Ausleisten wollte ich eigentlich nicht bei den engen Fugen.

Doch wie bringt man da SikaFlex rein - oder gar mit Baumwolle kalfatern?
Wenn die Fuge sauber ist mit der Kartuschnpresse. Kalfat wird mit einem dünnen Werkzeug eingeschlagen, danach muß aber auch die Fuge versiegelt werden.


Zitat:Stöße mit Drehmel ausfräsen (1 mm) bis auf Ebene der Nahtleisten??
siehe oben - Fein Multimaster ist da denke ich die bessere Wahl

Zitat:Die Fuge Bordwand Unterwasserschiff in jedem Fall, damit SikaFlex Verbindung bekommt.

Die ausgeblühten Nägel würde ich durch Edelstahlschrauben ersetzen wollen.
Sika Flex gibt keine feste Verbindung, es bleibt flexibel und wird mehr oder weniger immer arbeiten. Hier würde ich eine feste Verbindung bevorzugen.
Um die Nägel zu ersetzten die richtige Wahl.


Zitat:Frage zu den Proppen < nur glattschleifen oder rauspulen und erneuern?

Besonders im Bereich Schwertkasten - ich nehme an, dass der Schwertkasten mit Holzschrauben durch den Kiel verschraubt ist. Sollte man die Schrauben erneuern??
Kommt auf den Zustand an. Wenn die Pfropfen fest sind kannst Du Sie lassen. Sidn sie schon lose oder weich musst Du sie austauschen.
Dito bei den Schrauben. Kommen die Pfropfen von allein raus sind meist auch die Schrauben hin. Hier muß nach Zustand entschieden werden ob ein Tausch nötig ist oder nicht.


Zitat:An andere Stelle habe ich gelesen, dass der Innenanstrich im Bilgenbereich mit
Firnis, Halböl oder bestenfalls mit verdünntem Lack behandelt werden solle.
Andere schreiben, dass man es lassen soll, wie es ist und einem Fungizid behandeln sollte.
In jedem Fall darf von innen logischerweise keine Sperrschicht aufgebaut werden.

Hat da jemand Erfahrungen?
Meiner Meinung nach eine Glaubensfrage. 5 Leute - 6 Antworten...
Ich habe seit Jahren die Bilge nur mit Owatrol D1 gestrichen. Von Zeit zu Zeit mal nachstreichen - fertig.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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#9
Moin Ben,


Zitat:Wenn ich nicht doch noch irgendwo ein Loch finde, wenn das Boot gewendet ist,
wollte ich zunächst den gesamten Anstrich (Kupferfarbe) runterschleifen  (? )
und dann versuchen die Stöße mit einer dünnen Klinge zu säubern, so gut es geht.
Oder Abbeizen. Damit bekommst Du die Farbe runter und kannst später eine gleichmäßige Schicht hin schleifen. Die Fugen könnte man auch mit einer dünnen Säge frei machen (Bsp. Metallsägeblatt) da gibt es auch Maschinen dafür (Fein-Multimaster).


Zitat:Ausleisten wollte ich eigentlich nicht bei den engen Fugen.

Doch wie bringt man da SikaFlex rein - oder gar mit Baumwolle kalfatern?
Wenn die Fuge sauber ist mit der Kartuschnpresse. Kalfat wird mit einem dünnen Werkzeug eingeschlagen, danach muß aber auch die Fuge versiegelt werden.


Zitat:Stöße mit Drehmel ausfräsen (1 mm) bis auf Ebene der Nahtleisten??
siehe oben - Fein Multimaster ist da denke ich die bessere Wahl

Zitat:Die Fuge Bordwand Unterwasserschiff in jedem Fall, damit SikaFlex Verbindung bekommt.

Die ausgeblühten Nägel würde ich durch Edelstahlschrauben ersetzen wollen.
Sika Flex gibt keine feste Verbindung, es bleibt flexibel und wird mehr oder weniger immer arbeiten. Hier würde ich eine feste Verbindung bevorzugen.
Um die Nägel zu ersetzten die richtige Wahl.


Zitat:Frage zu den Proppen < nur glattschleifen oder rauspulen und erneuern?

Besonders im Bereich Schwertkasten - ich nehme an, dass der Schwertkasten mit Holzschrauben durch den Kiel verschraubt ist. Sollte man die Schrauben erneuern??
Kommt auf den Zustand an. Wenn die Pfropfen fest sind kannst Du Sie lassen. Sidn sie schon lose oder weich musst Du sie austauschen.
Dito bei den Schrauben. Kommen die Pfropfen von allein raus sind meist auch die Schrauben hin. Hier muß nach Zustand entschieden werden ob ein Tausch nötig ist oder nicht.


Zitat:An andere Stelle habe ich gelesen, dass der Innenanstrich im Bilgenbereich mit
Firnis, Halböl oder bestenfalls mit verdünntem Lack behandelt werden solle.
Andere schreiben, dass man es lassen soll, wie es ist und einem Fungizid behandeln sollte.
In jedem Fall darf von innen logischerweise keine Sperrschicht aufgebaut werden.

Hat da jemand Erfahrungen?
Meiner Meinung nach eine Glaubensfrage. 5 Leute - 6 Antworten...
Ich habe seit Jahren die Bilge nur mit Owatrol D1 gestrichen. Von Zeit zu Zeit mal nachstreichen - fertig.
Grüße von der Ostsee

Moritz
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