weil alles bestens gelaufen nach Euren Empfehlungen on 2019/ 2020 beim Refit gelaufen ist, melde ich mich erst heut mal wieder.
Ich bin der mit der Pirat- Wendeeinrichtung (wer sich erinnert, Film die "one man show" 2020)
Das Boot (Yachtwerft Berlin) ist jetzt 58 Jahre alt
Nach 30 jähriger Trockenpause lag das Boot seit 5 Jahren immer im Stausee
und jeden Sommer 4 Wochen Jasmunder Bodden, was hinsichtlich Verschleiß
eine ganz andere Nummer ist ( V2A "rostet" so langsam vor sich hin und Kupfer setzt trotz Lack Grünspan an).
Nunmehr ist eine Nacharbeit angesagt:
- Lack Deck und Rumpf
- Unterwasserschiff
- Wasserpass
Zuvor kleinere Reparaturen; insbesondere kleine Undichtigkeit beseitigen.
Wo Wasser eindringt, weiß ich noch nicht; tritt erst jetzt im dritten Jahr nach dem Refit 2019 auf.
Bei Liegezeit von ca. 3 Tagen nimmt das Boot ca. 5 Liter in der Bilge (konstant).
Ich vermute, dass das jährliche Trailern zur Ostsee nicht spurlos weggesteckt wird.
Im Anhang ein paar Fotos, um meine Fragen zu verdeutlichen.
- Lackieren (zur Auffrischung)
* Lackaufbau 2020 mit Epiphanes Klarlack 6 Schichten
>> mit welcher Körnung nun anschleifen ?
>> wieviel Schichten würdet ihr drüberlegen ?
>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
- Unterwasserschiff
Vor Überholung 2019 nahm der Kahn ca. 300 Liter Wasser in 5 ... 6 Stunden (jeden Tage neu).
Ich habe nicht ausgeleistet, sondern ca. 50 % tief ausgefräst.
>> dann Primer und Sikaflex,
Problem: Sika schrecklich langsam getrocknet und dann Unterwasseranstrich hält nicht richtig auf der Fuge.
>> gibt es da Erfahrung ? vielleicht der Falsche Sika-Typ gewesen (Empfehlung des
Verkäufers auf der BOOT)
Schwertkasten:
dort scheint kein Wasser einzusickern.
Habe ihn 2020 von innen mit einer Epoxy- Kehle abgedichtet; hat zumindest gehalten)
- Decksfugen
Für mich unklar.
* Im 1. Jahr (2020) null Problemo.
* 2021 drückte es Sika raus (hatte wahrscheinlich Fugen damit versehen)
>> Überstand vorsichtig abgeschabt - nicht ohne Schaden)
* 2023 waren Fugen weiter auseinandergegangen (Liegezeit am Stausee) und,
welch Wunder: 1 Woche Liegezeit am Bodden, >> Fugen zu.
>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
- Wasserpass
>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Aktuelle Fotos ( mit Ausnahme 01 / 02) habe ich noch nicht gemacht.
Würde mich freuen, wenn jemand paar hilfreiche Tipps hätte.
Hallo,
die Route für die Classic Week 2024 ist veröffentlich und insbesondere der erste Teil von Apenrade (DK) über Dyvig nach Höruphavn (DK) ist auch für Piratenjollen sehr gut zu segeln.
Weitere Details über https://www.classic-week.de/
Vielleicht sehen wir ja ein paar von Euch im Juni nächstes Jahr auf der Ostsee!
Ich bin ganz neu zum Segel gekommen und werde in naher Zukunft auch eine pirat haben und bekomme nen baum Rohling aus Kiefer dazu dem ich eine Aufnahme für den Lümmelbeschlag und einen unterliegstrecker anbringen will.
Hat das jemand schon gemacht und würde seine Erfahrungen mit mir teilen?
Ich verkaufe meinen Holzpiraten aus Zeitmangel.
Gebaut wurde die Jolle 1957 in der VEB Yachtwerft Berlin. Rumpfnr. 786 Kennzeichen GO 1505.
Der Messbrief ist vorhanden.
Der Pirat liegt im Wasser und kann gerne gesegelt werden. Der Standort ist Bremen.
Rumpf und Deck sind aus Mahagoni Vollholz, Spanten aus Eiche.
Außenhaut ist mit D2 gelackt, Innenbereich mit D1 geölt. Unterwasserschiff International Interspeed 6400 Red. Jedes Jahr wurde obenrum gelackt und untenrum gestrichen.
Am Spiegel sollte was gemacht werden. Die meisten Piraten haben hier mal ne neue Leiste eingeklebt bekommen. Lässt sich so aber segeln.
Verkauft wird die Jolle vollständig, sprich alle Beschläge, Segel, Persenning etc. sind dran.
Eine Besichtigung ist nach Absprache möglich und erwünscht.
Da ich dazu verpflichtet bin... Alle Angabe nach bestem Wissen ohne Gewähr!
Der Verkauf erfolgt wie besichtigt ohne jegliche Sachmängelhaftung da es sich um einen Privatverkauf handelt.
Irgendwie dürfte ich die Fock ein paarmal zu stark durchgesetzt haben. Die Mastspur ist ziemlich geknickt.
Schade ... hat immerhin fast 20 Jahre gehalten, aber jetzt muß sie erneuert werden. Wie so oft zeichne und optimiere ich in Fusion 360 (Privat - Lizenz für nicht kommerziellen Gebrauch, einige Einschränkungen, aber für solche Zwecke top)
So stellt sich das der kleine Mike vor, und ein lokaler Stahlbauer erklärt sich bereit, das Teil genau so zu produzieren. Dauert keine 2 Wochen und ist sehr leistbar.
alte Teile abgebaut, Schlitze mit dem Stemmeisen etwas verbreitert, fertig ...
sieht jetzt aus wie bei den großen Brüdern und Schwestern ... Skipper glücklich!
Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei, den Piraten mit Owatrol D2 zu lackieren. Dazu habe ich den Piraten extra unter ein Zelt gestell (alle Seiten zu). Offensichtlich ist das D2 für kleine Fliegen so attraktiv, dass sie sich auf den noch feuchten Lack niederlassen und natürlich kleben bleiben. Hat jemand von Euch eine Idee, was ich machen kann!
Viele Grüße, Lud
Hallo zusammen, ich bin neu hier, aber besitze einen Holzpiraten seit 1962, damals neu gebaut in einer Werft am Ossiachersee. Leider ist der geschaeftete Kiel plötzlich aufgegangen und das Boot dadurch an der Boje fast untergeganhen. Jetzt befindet es sich beim Bootsbauer zur Reparatur. Dabei sind leider durch die lange Lagerung in der geheizten Werkstatt die Mahagoni Planken ziemlich gesprungen, vielleicht auch durch den kaputten Kiel.
Lohnt soch eine Reperatur und wie?
Bitte um eure Meinung
Danke und LG Rainer[
Hallo, ich restauriere im Moment meine Shanty. Der gesamte Rumpf und Kiel kommt neu. Alles wird aus massivholz gemacht. Womit kann ich es lackieren? 1k Lack ist klar weil das halt ja arbeitet, aber welche Marke könnt ihr empfehlen und welchen Lack dann genau? Soll Klarlack sein. Erst muss Kiel und Planken lackiert werden und dann eingebaut oder? Womit kann ich die Planken am besten abdichten? Planken kommen aus Mahagoni und Kiel aus Eiche.
Danke im Voraus.
Carlos
Bei unserem Piraten (VEB) war der Bolzen undicht. Wir haben ihn getauscht.
Der alte Bolzen war eine Schlossschraube, ohne Gummidichtung und ohne Unterlegscheibe auf der Gewindeseite. Hat man das wirklich so gebaut?
Hallo beisammen,
seit letztem Sommer sind wir stolze (und naive) Besitzer eines Vollholzpiraten!
Juhuuu!
Das Boot ist ein Wasserlieger. Leider(?) mit einem Leichentuch am Bauch, wie sich jetzt rausstellte. Dazu kann man gerne hier im Bereich Restaurierung weiteres lesen.
Das Boot trägt an vielen Holzplanken mit Farbe die Zahl 1938. Die Vorbesitzer interpretierten das als Geburtsjahr. Das glaube ich eher nicht. Leider gibt es keine Plakette am Schwertkasten mehr. Nur ein Aufkleber, der auf einen Segelverein in der ehemaligen DDR verweist.
Nach Recherchen hier, scheint die Zahl so eine Art Seriennummer zu sein. In den Archiven finde ich aber nur eine Nummer davor und eine danach. Nicht aber genau meine Zahl. Gibts noch andere Tips, wie man mehr zu der Geschichte des Bootes rausbekommen kann?