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Liebe alle,
nun da Friedensbanner bei mir bleibt, wollte ich noch berichten wie er den Winter verbracht hat,da ich grade die Bilder von der Bergung angeschaut habe.
Also zwecks Trailermangel dachte ich er könnte im Wasser bleiben, da es ja relativ frostfrei war. Nun weiß ich das der Pirat sowas doch nicht verdient hat. Hab ihn regelmäßig vom Schnee befreit,doch dann kam plötzlich das Eis.
Tja wie nun den Piraten durch 2cm dickes Eis zur Slipstelle verbringen.
Also Wathose und dicke Beinkleider an und ab ins Wasser. Mit einem Spaten hab ich ihn erstmal freigehackt. An der Persenning hing dickes Eis weil es zuvor sehr windig war es hatte sich ein ziemlicher Gletscher gebildet. Wir spannten ein langes Seil durch die Bucht und ich nahm auf dem Bug Platz,das Vorstag in die Achselhöhle geklemmt und mit dem Spaten begann ich das Eis vorm Bug wegzuhacken. Eine Weile benutzte ich meine Beine.
Fitness pur,Beine aus dem Wasser heben und mit Schwung aufs Eis getreten. Irgendwann kriegt man die Hufe nicht mehr hoch und es blieb der Spaten.Vom anderen Ufer wurde das Seil straff gehalten. Irgendwann erreicht ich selbiges. Der herrenlose Slipwagen den ich verwenden wollte war leider angeschlossen was ich durch den Schnee nicht gesehen hatte. An dem anderen Gestell passten meine Räder nicht wirklich. Während ich mit einem Eisenrohr von hinten versuchte den Wagen über die kleine Uferkante zu hebeln, wurde vorn kräftig gezogen.
Mit einem Auto und Holzbalken unterm Slipwagen konnte alles an Land gezogen werden.
Das Seil wurde 4fach genommen, dennoch gingen wir in Deckung. Irgendwann rutschte er dann über den Schnee aufs Land. Also mit etwas körperlicher Bewegung hält man es auch im Eiswasser aus.
Die Idee vom Wintersegeln war wohl nicht so gut. Warum kam mir da Arved Fuchs in den Sinn der ja auch öfters in eisigen Regionen unterwegs ist? Als Strafe sieht das Deck nun schlecht aus, von Feuchtigkeit unterwandert.
Hab ihm Heilung versprochen.
Liebe alle,
Seit einiger Zeit hatte ich meinen Piraten zum Verkauf angeboten. Zu Weihnachten hatten wir uns eine Neptun 20 unter den Baum gestellt. Dies soll unser schwimmender Wohnwagen sein. Nun hatte ich Bedenken wie der Pirat weiter zum Einsatz kommen soll. Er lag die ganze Zeit im Wasser wegen Trailermangel. Als die Blitzeiszeit kam mußte ich ihn aus dem Eis an Land bringen.
Heute war ich am See und wollte ihn verladen,da ich gestern einen neuen Trailer für ein Boot gekauft hatte und nun der Jollentrailer wieder frei war. Morgen sollte er verkauft werden. Ich schob ihn ins Wasser um ihn zur Slipanlage zu paddeln. Nun waren die Segel noch da und ich dachte eine Abschiedsrunde noch. Dann war alles wieder da. Dieses dahingleiten mit leichter Lage.....der vertraute Geruch....
Nein das hat er doch nicht verdient. Nach ein paar Runden übern Teich zückte ich mein Handy und sagte dem Käufer ab. Nun schwimmt er am Steg und bleibt bei mir.
Der böse Verkaufsdemon ist vorerst besiegt. Der Trend geht ja zum 2t Boot....
bleibt gesund!
Küchenbude für einen Holzpirat Der Gedanke liegt nahe, nach einer schönen Tour auf dem Wasser, einen ruhigen Liegeplatz ergattert zu haben, einfach im Boot zu übernachten. Die Ruhe zu haben, nicht gleich überlegen zu müssen, wo kann man hier sein Zelt für die Nacht aufbauen. Denn nicht immer stehen zum Zelten kleine Grünanlage in der Nähe des Hafens zur Verfügung. Meine Nachforschungen zur Küchenbude eines Piraten im Netz, vielen dann doch sehr bescheiden aus. Klar es gibt zahlreiche Professionelle Anbieter für Persenning, Segel und Ähnliches, aber die Preise bewegen sich in Regionen weit jenseits dessen was ich bereit bin zu zahlen. Also heißt es mal wieder, selber machen......... geht das ??? Ein Wasserdichter Stoff für eine Persenning war schnell bei einem Bekannten großem Internet Kaufhaus gefunden. Dieser soll sich auch mit handelsüblichen Nähmaschinen nähen lassen, so die Theorie. Nähen ups da war ja was. Nun die Nähmaschine meiner Schwiegermutter geschnappt und die Anleitung studiert. Warum muss der Faden in diese zahlreichen Ösen und Haken und nicht gleich in die Nadel ?.... Eine neue Weld tut sich mit auf. Zum Glück gibt es auch hierfür im Netz jede Menge Informationen. Mit einem Stück Soff und viel Respekt, Nähte ich meine erste Kappnaht. Hurra!!! So jetzt erstmal das Boot aus dem Schuppen geholt, Mast aufgestellt und dem Großbaum angeschlagen und mit Zollstock und kurzen Leinen maß genommen. Hierbei kann es noch nicht so auf den cm an, es ging mir erstmal nur darum, eine Übersicht über das benötigte Material für den Stoff zu bekommen. Bei der ersten Bestandsaufnahme kann ich so auf 8,0 laufende Meter bei einer Breite von 1,5 m. Weit getäuscht, wie ich später noch herausfinden sollte. Die Säume, Verstärkungen, Mastmanschette und so manche Andere Kleinigkeiten sind mir bei der ersten Berechnung einfach unter den Tisch gefallen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken „Nun es ist ja auch meine erste Persenning“. Das ganze wir unter dem Begriff „Lehrgeld“ abgehakt. Und weiter geht’s. Es sollte sich heraus stellen, daß die Nähte bzw. daß Nähen nicht zum großen Problem wurde, mit jeder Naht wurde es besser. Nein das Problem war die schiere Größe der Stoffbahnen die durch die kleine Öffnung einer Handelsüblichen Nähmaschine durchgeführt werden müssen. Hier muss man gut voraus planen und immer wieder die Stoffbahnen zusammen rollen so das sie durch die Maschine passen. Für das Dach der Küchenbude nehme Ich Zeltstangen, diese wurden im Internet bestellt, meine Ausführung stellte sich als etwas zu stark heraus. 11 mm Durchmesser sind einfach zu schwer 7 mm hätten bei weitem gereicht. Nun denn, sie sind da und werden auch so zum Einsatz kommen. Aller Anfang ist schwer. 1. Kappnaht
Geplant sind sechs Querstangen, daß sollte für ausreichend Stabilität auch bei starken Seitenwinden geben, denn nicht immer kommt der Wind von vorn. Da mein Pirat ein Frickepirat ist, hat dieser in seinen Scheuerleisten rund ums Boot Bohrlocher, die für die Befestigung der Persenning herhalten müssen. Ein sehr praktisches Lösung wie ich finde. Wieder ein Problem weniger. Hier die ersten Eindrücke der Küchenbude, alles noch ohne Abspannungen, nur auf dem Großbaum aufgelegt. Bei dieser Innenansicht sind die Zeltstangen und Die aufgenähten Taschen gut zu sehen. Man sieht auch das mein Boot schon fertig für die neue Session bestückt ist. Leider spielt das Wetter noch nicht richtig mit. Ober kann man die Mast Durchführung ( Manschette) gut sehen. Eine Nähtechnische Meisterleistung für meine Verhältnisse. Und im unteren Bild ist gut zu erkennen, daß der Abschluss des Hecks noch komplett fehlt. Hier kommen später noch Reißverschlüsse dazu, genauso wie rechts und links der Küchenbude um die Seiten aufzurollen.
So ist der Stand bis heute. Ihr seht, es gibt noch jede Menge zu tun, ich werde berichten.
im letzten Jahr habt ihr mir gut geholfen mit einer Reparatur am Kielschwein.
Es war eine klasse Saison auf dem Müggelsee!
Bestärkt von meiner ersten Reparatur habe ich mich jetzt an eine Reparatur am Mast gewagt. Bei der Inspektion des Mastes ist mir eine sehr lose Schraube entgegen gekommen. im Schraubenloch nur rottes Holz... konnte ich quasi mit dem Fingernagel rauspuhlen... Ich vermute, dass hier viel Regenwasser reingelaufen ist und so das Wasser leichtes Spiel hatte...
Mit einem Stechbeitel und kleinem Hobel habe ich den Bereich soweit entfernt bis das Holz wieder fest wurde. An dieser Stelle auch Danke an meinen Vereinskollegen, der mich bestärkt hat (insbesondere fachlich) die Reparatur zu machen.
Mit Papierschnipseln habe ich mir sozusagen eine negativ in Dreiecks-Form gebastelt und diese auf ein Stück Sitka Spruce übertragen.
Angepasst per Hobel und Schleifpapier bis es passt.
Mit Expoxi vorgetränkt und mit angedicktem Expoxi verklebt. Mit Schraubzwingen fixiert und das herausquellende Expoxi abgetragen. Danach überstehendes Holz abgenommen und in Form geschliffen.
Wat soll ich sagen, am Anfang hatte ich einen Riesenschreck und dachte der Mast ist hin, aber ich denke wenn er irgendwann mal wieder was haben sollte...dann nicht an dieser Stelle ;-) Und es hat Spaß gemacht. Freue mich auf die Saison!
PS: Malte, beim Entwurf habe ich gesehen, dass die Bilder doch noch riesig sind ;-( Habe sie aber komprimiert und wie im Tutorial 1024 Pixel genutzt... Gelobe Besserung!
Für alle, die auf ihrem Piraten auch noch wie ich so ein schönes traditionelles Massivholzdeck haben:
Alternativtitel: Holz arbeitet
Vorab mal ein kleines Bild - Erklärung folgt später:
Seitdem ich vor ungefähr 5 Jahren meinen Piraten erwarb, fechte ich einen kleinen Kampf mit meinem Holzdeck aus. Nun sah ich mich zur Kapitulation gezwungen. Aber ich fange mal von vorne an:
Wenn man so ein neues, altes Boot bekommt, ist man ja erstmal motiviert alles schnieke zu machen, und gleich im ersten Sommer haben mich die offenen Fugen zwischen den Deckplanken besonders im Heckbereich schwer gestört. Da das Deck in der folgenden Wintersaison eh abgezogen werden sollte, war es ein klarer Fall. Die Fugen aufgefräst, Mahagonyleisten eingepasst und mit Epoxid eingeklebt, dann hübsch geschliffen und den Lack neu aufgebaut. Sah erstmal ganz nett aus. Dann kam der erste heiße Sommer und - eigentlich hätte man es sich denken können - das Holz der Deckplanken schwand, und die Fugen öffneten sich trotzdem wieder. Nun hielt das Epoxid teilweise ganz gut, was dazu führte, dass sich zum Teil Risse quer über den eingeleimten Span bildeten, und da, wo es besonders gut hielt, entstand stattdessen ein Riss in der Planke. Mit anderen Worten: Die Sache sah eindeutig mieser aus als vorher.
Nachdem ich mich von der ersten Enttäuschung etwas erholt und genügend Energie für einen weiteren Versuch gesammelt hatte, stellte ich folgende Überlegung an:
Statt der Aktion mit den eingesetzten Leisten lieber mal grundlegend rangehen und die beiden mittleren Decksplanken ersetzen (von insgesamt 4 Stück), so dass das Flickwerk entfällt. Und für die Aktion einen Zeitraum wählen, dem eine Spanne mit relativ trockener Witterung und niedriger Luftfeuchte vorausging. Auch die einzusetzenden Planken mussten natürlich vorher über einen längeren Zeitraum in einem Bereich mit niedriger Luftfeuchte gelagert worden sein. Das klappte auch ganz gut und sah aus wie neu. Im Sommer öffneten sich die Nähte unter intensiver Sonneneinstrahlung zwar etwas, aber damit hatte ich mich schon im Vorfeld abgefunden - das muss wohl einfach so sein.
Dann kam nun die Winterzeit im Bootsschuppen mit eher feuchter Atmosphäre (was ja eigentlich nicht schlecht ist), und da kommen wir nun zum Bild am Anfang zurück:
Das schön auf Druck eingepasste Holz ist gequollen und drückt - wo soll es sonst hin - zu den Seiten raus. Man sieht es eben hübsch am Spiegel, wo an den Seiten ein Spalt entstanden ist.
Ich geb´s auf. Ist wahrscheinlich ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Aber ein Sperrholzdeck will ich trotzdem nicht.
Trotzdem würde mich mal interessieren, ob die Bootswerften beim Bau dieser Boote unter geregelten klimatischen Bedingungen in der Werkstatt gearbeitet haben, und was da ein sinnvoller Kompromisswert wäre. Auf jeden Fall muss man wohl einfach mit jahreszeitlichen Veränderungen leben. Dabei ist eine Öffnung der Decksfugen wahrscheinlich noch die bessere Option als ein Auseinanderdrücken der seitlichen Verbände.
Grüße von Moritz
Hallo zusammen,
in der nächsten Saison möchte ich es etwas sportlicher angehen lassen und erwäge mir ein Paar Ausreitgurte zu installieren. Im Zweifelsfall kann man sich ja dann doch ein wenig weiter hinauslehnen. Kann mir da jemand einen Tipp geben, was da empfehlenswert wäre - auch im Hinblick darauf das klassische Gesamtbild des Bootes zu wahren. Also der fette Sprenger Aufdruck muss nicht unbedingt sein. Gibt es da was neutrales, oder könnte man sich so etwas z.B. aus Gurtband selber fertigen. Welche Länge soll es sein und wie befestigen?
Wenn es da aussagekräftige Bilder gibt, wären die natürlich auch hochwillkommen - oder existieren die schon auf der Webseite, und ich habe sie bisher übersehen?
Grüße aus Hessen von Moritz
Hallo liebe Mitsegler :-),
im vergangenen Herbst habe ich mir einen 1966er Holzpiraten von Abeking& Rasmussen zugelegt. Den ich, surprise, nun als quasi Corona-Projekt fit für den Frühling machen möchte. Selbst gesegelt bin ich nur einmal. Er scheint eine solide Basis zu haben, aber auch ein paar Wehwehchen, wie z.B. das die vorherige Lackierung nicht sauber aufgetragen wurde.
Als Mädel werden mir vllt. die trivialen Fragen nachgesehen, denn: Was für einen (Akku-) Schleifer (oder besser alles von Hand?) kann jemand empfehlen und mit welchen Schleifpapier-Körnungen mache ich mich fürs Erste an den Lack?
Lieben, sonnigen Dank vorab :-)