Mit dem Holzpiraten auf der Nordsee

Mike Dauda aus Österreich kommt schon viele Jahre zum Holzpiratenfestival über 1.100 km angefahren. 2009 fuhr er danach noch weiter bis zur Nordsee, um nach Spiekeroog zu segeln. Ein Holzpiraten Törn ins Watt ist schon sehr selten. Tolle Bilder hat er dabei gemacht, die vielleicht auch andere Segler zum Nachahmen anregen.

Spiekeroog ist ab Minute 2:20 zu sehen (wer die Bilder vom Festival überspringen möchte)

Hier klicken, um das Videos von Vimeo anzuzeigen.

Mein DSVGO Privacy Schutz für Dich, entscheide selbst. Das verlinkte Video kann leider nicht angezeigt werden ohne das personenbezogene Daten von Dir an Vimeo fließen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Vimeo.

Das Video ist eine neu vertonte und gekürzte Version (12 Min.). Das längere Originalvideo (26 Min.) ist hier zu sehen, und wurde mir freundlicherweise von Mike zur Verfügung gestellt.

 

6 Gedanken zu „Mit dem Holzpiraten auf der Nordsee

  1. hallo liebe holzpiratengemeinde,

    wie macht ihr das mit dem slippen im salzwasser?
    kugellager mögen kein wasser – und noch viel weniger salzwasser?

    habt ihr bestimmte lager oder trailer?
    oder krant ihr bei salzwasser grundsätzlich?

    viele grüsse
    robert

    • Hallo Robert,
      da ich einen Sliptrailer im Trailer habe ist die Frage nicht so gravierend für mich. Vom Hörensagen in einschlägigen Seglerforen meine ich aber vernommen zu haben, dass es die oftmals angepriesenen wasserdichten Lager nur im Märchenland gibt.

      Durchsuche jene Foren mal um sicher zu gehen. Falls du wegen HPF2016 in Strande überlegst, dort gibt es auch einen Kran.

      Schönen Gruß
      Malte

  2. Moin Robert,

    die Weser ist bis zum Weserwehr gleich hinter dem Weserstadion (also im Süden der Innenstadt) ein Tidengewässer, ca. 2kn Strom, Tidenhub bei Vegesack (ca. 15km nördlich der Innenstadt) ca. 4m. Der Strom „bergrunter“ ist da unerheblich.

    Flussabwärts hast Du naturgemäß kurze Tiden, knapp 5 Stunden ablaufend Wasser. Außerdem meist den Wind von vorn. (Stromaufwärts ist’s dann natürlich besser.)

  3. hallo ex 2472,
    vielen dank für die tipps.

    eine frage noch:
    wenn ich dich recht verstehe ist schon ab lemwerder
    keine „echte flussströmung“ mehr
    sondern „nur“ noch wechselnder tidenstrom?
    richtig?

    zu unserem a&r piraten:
    ja, „prinzesschen“ ist der erste name des bootes – und diesen soll es auch wieder zurückbekommen. die a&r werftnummer ist übrigens die 5684 – und die segelnummer die G-1877,
    angemeldet im april 1961. erster club: SCU (segel club unterlelbe) > HH finkenwerder.

    viele grüsse
    robert

  4. Auf dem Revier müsst Ihr halt die Tide beachten, das wisst Ihr aber selbst. Falls Ihr keine Erfahrungen habt: Ein bisschen Respekt ja, das ist aber auch kein Hexenwerk.

    Von Lemwerder bis Fischtown braucht Ihr evtl. 2 Tiden oder einen netten Menschen als Schlepp, falls der Wind ungünstig ist. Oder einen kleinen AB. Die hakeligste Stelle der Weser ist der Ochsenhals (etwa bei N’ham), das geht mit dem Piraten aber gut. Jenseits von Fischtown würde ich hinter den Inseln bleiben. Dafür sind Jollen da. Hängt Euch, falls möglich, an irgendeinen Eingeborenen mit seinem Jolli an. Die „Details“ in den Gebieten ändern sich schnell, nach jedem Sommersturm ist die letzte Kartenberichtigung auch nur noch ein Anhaltspunkt. Achtung, Naturschutzgebiete.

    Die D&K-Führer von Jan Werner und Karlheinz Neumann bieten einen guten Einstieg. Die von Neumann sind hinsichtlich der nautischen Informationen völlig veraltet (letzte Auflage vor 30 Jahren oder so), geben aber einen guten Einblick in die Besonderheiten des Reviers.

    Ist „Prinzesschen“ der Originalname, BauNr 5684? Welche Segel# habt Ihr?

  5. hallo liebe piratengemeinde,
    aktuell bin ich dabei unsereren 1961er a&r piraten „prinzesschen“ fertig zu machen.
    ziel ist in den (bayerischen) pfingstferien das boot nach bremen lemwerder zu trailern, um ihn direkt bei abeking & rasmussen wieder nach all den jahren unter seinem ursprungsnamen „feierlich“ zu wasser zu lassen, um von dort mit meinem sohn (12) die weser hinunterzusegeln (als jahrelanger rheinsegler sollte das gelingen).
    an der mündung angekommen soll es dann gen westen durchs wattenmeer bis spiekeroog gehen, wo wir dann denn der rest der familie wieder treffen.
    frage: wer ist schon diese etwas längere strecke durchs watt mit einer jolle „gewandert“? was gibt es auf diesem teilstück zu beachten? (ausser das man nicht ohne vernünftige informationen durch die seegatten auf die frei nordsee fahren sollte…) ich freue mich auf euer feedback 🙂

Kommentare sind geschlossen.