In einem Kommentar im Beitrag zuvor wurde eine gute Frage gestellt (an alle Leser hier), die ich gerne hier etwas sichtbarer machen möchte. Hinterlasst gerne einen Kommentar.
Was macht Ihr eigentlich alle gerade mit Euren schönen Holzpiraten bei der Hitze? Wir sind bei diesen jetzt schon fast andauernden 35 Grad und mehr in der Lausitz fast jeden Abend nach der Arbeit am Boot und bewässern alles mit feuchten Tüchern und spritzen nach dem Zudecken auch die Persenning mit dem Schlauch ab. Ab morgen soll es wieder kühler werden, dann wird viel gesegelt, damit alles gut benetzt wird.
Schöne Grüße
Wolfgang und Susanne mit dem Kleinen Wal
Zum Transport lege ich die Planken von innen mit feuchten alten Handtüchern aus. Dann Transportpersenning auf das Boot. Auch nach 3Tagen sind die Handtücher noch feucht. Es bildet sich ein tropisches Klima bei der Hitze, aber nur kurz da fängt nichts an zu gammeln. So gerade Transport nach Schweden geschafft. Mittwoch Boot raus und Samstag Abend wieder ins Wasser. Sonntag bei mässigen Wind mit Lenzpumpe gesegelt danach war wieder alles dicht.
Moin, 60-jähriger Holzpirat liegt ab Frühjahr immer im Wasser und säuft auch immer entsprechend beim ersten Slippen ab. Ab dann nur noch mit Ganzpersenning – an die alte mit „normaler Länge“ habe ich 12m Streifen angenäht, der bis ins Wasser hängt, da die sch… Sonne sonst das Holz zu extrem ausbleicht und abbaut. Durch das Geschaukel kommt immer mal etwas Wasser ran, aber beim Segeln auf der Kante läuft entsprechend immer wieder Wasser rein, aber das ist normal und hält sich in Grenzen. Mein Holzpirat würde einen Sommer an Land vermutlich nicht überleben… , deswegen wundert es mich, wie andere das machen? Feuchte Umschläge wären sicher zu empfehlen, aber auch nicht dauerhaft… Bei der Wärme zu Fahren ist dann wie ein Riesenföhn, den man ein Paar Stunden aufs Boot hält. Da wässere ich auch mit feuchten Tüchern und Eimerwiese vor und fahre früh los. Transport-Unter- und Oberpersennig wäre sicher auch gut – aber haben ein Gewehr…
Moin Britta,
vermutlich meinst Du so eine Persenning um die berühmt berüchtigte „Sommerplanke“ zu vermeiden.
VG Malte
Bin kein Experte, würde aber sagen ein Holzboot gehört eigentlich ins Wasser, so sind die Schäden durch Trockenheit an Land meist viel größer. Das Holz arbeitet. Ich denke da an den Einbau meiner neuen Planken, teils bis zu 40 Grad in der Bootshalle. Genau angepasst stellte ich beim Verschrauben nach wenigen Tagen doch eine 1-2mm Fuge fest. . Liegt das Boot im Sommer im Wasser ist das schonmal die halbe Miete. Die Persenning muss luftig/dampfdurlässig sein, darf nicht auf dem Deck aufliegen und sollte an solch warmen Tagen doch auch mal hochgenommen werden, aber am besten man geht einfach segeln 🙂
Ja das mit der Hitze ist so ein Problem, selbst für meinen Piraten. Dieser ist ein Landlieger, im Schattigen Schuppen. Aber auch hier hatte die Hitze dafür gesorgt das der Schwertkasten große Risse bekommen hat. Das kurz vor dem Wandersegeln so ein Mi……t. Der Schwertkasten besteht jetzt fast nur noch aus Ettan, zumindest habe ich so das Gefühl. Und auch wenn er nur noch Zwei Wochen durchhalten muss ( danach werd er ausgebaut und durch einen neuen ersetzt) denke ich das diese Lösung besser ist als wenn ich alles mit Epoxy verschlossen hätte.
Die alten Bootsbauer wussten schon was sie tun.
Schöne Grüße von der Alster, Sven