
Spätes Aufslippen im Jahr. Es ging durch 2cm dickes Eis. Weitere Bilder und die Geschichte von Micha dazu lese hier im Holzpiraten Forum.
Spätes Aufslippen im Jahr. Es ging durch 2cm dickes Eis. Weitere Bilder und die Geschichte von Micha dazu lese hier im Holzpiraten Forum.
Viele der regelmäßigen Holzpiraten Festival Teilnehmer kennen sicherlich Marvin, den Sohn von Mike, mit dem ich das Festival alljährlich organisiere. Marvin kenne ich seit 2004 als er als 8 Jähriger das erste Mal teilnahm. Mittlerweile ist aus dem kleinen Jungen ein großer Mann geworden, der sein Studium gerade in Norwegen zum Abschluß bringt. Er ist nicht alleine da hin gezogen, sondern nahm seine Freundin und seinen Holzpiraten mit nach Norwegen.
Gemeinsam segeln beide auf den Fjorden hin und her. Als Besonderheit kann man dort zwischen den imposanten Bohrinseln hin und her kreuzen. Ein sehr ungewöhnlicher Anblick.
Unabhängig davon sah ich neulich mal eine Doku im TV über eine Überführung der „größten Halbtaucher-Bohrinsel der Welt“ von der Werft in Asien rund Afrika hin nach Gran Canaria, wo eine Ausrüstungsstation für Bohrinseln ist (Link1, Link2). Zu sehen war die Bohrinsel „West Bollsta“ mit diesen imposanten Angaben: Länge 122m, Höhe 122m, Bohrtiefe bis zu 12 km. Irgendwann dämmerte es mir: „irgendwie kommt mir die bekannt vor“ und tatsächlich es ist die gleiche Bohrinsel. Leider kann man die Doku aktuell nicht mehr ansehen, vielleicht geht das später mal wieder, daher dennoch hier der Link zur Doku in der WELT Mediathek. Heutzutage kann man schön sehen wo sie unterwegs ist. Vor ein paar Wochen war sie an der Nordspitze von Norwegen, aktuell findet man sie südlicher in der Nordsee Höhe Schottland und Oslo. Doch schaut selbst nach hier bei Marinetraffic (aktuelle Position West Bostal plus weitere Fotos).
Für den Holzpiraten ist das ein wenig zu weit draussen jetzt, aber Marvin wird sicherlich noch andere Bohrinseln bei sich im Fjord umrunden können. Viel Spaß und vielen Dank für die Fotos, Marvin!
Eine tolle Sache der Holzpiraten Segeljolle ist ihre Größe. Man kann vieles ohne fremde Hilfe bewerkstelligen. Schön ist es zum Beispiel, dass man den Mast gut alleine tragen kann. Im Winterlager ist dann auf eine gute Ablage zu achten, bei mir hängt er unter dem Carportdach. Auch hier komme ich ohne fremde Hilfe zurecht und arbeite mit zwei verschiedenen Schlingen. Zuerst hängen meine langen Schlingen herunter und ich hänge den Mast erst einmal ein. Danach kann ich ihn dann in die höhere Position verholen.
So hängt mein Mast den Winter über schön trocken. Regelmäßig schaue ich nach, ob er sich durch das Eigengewicht nicht zu sehr durchgebogen hat und drehe ihn entsprechend um.
[Update 9.3.2021]
Mich erreicht diese Email mit schönen Fotos von Rolf, der seinen Piraten selbst gebaut hat. Vielen Dank, Rolf! 🙂
Lieber Malte,
Der Mast zu meinem Holzpirat SUI-534 ist aus Alu, den ich im Winter in meiner Garage vor Eis und Schnee geschützt lagern kann. Leider ist das Gebäude etwas zu kurz geraten,so dass der Masttopp einige Zentimeter rausschaut…
Mit lieben Grüssen aus der Südschweiz in den hohen Norden.
Rolf
Ich fahre eine alten Holzmast der sich bis zum Ende der Saison nach Steuerbord biegt. Erkennen können das meist nur Autofahrer hinter mir, an Bord ist das schwieriger. Holz arbeitet. Im Winterlager gleicht sich das durch die Schwerkraft aus. Das Eigengewicht macht den Mast wieder gerade.