Beim Holzpiraten wird das Ruder am Ruderbeschlag am Heck einfach aufgesteckt – ohne eine Sicherung wie bei manch anderen Segeljollen. Sollte der Holzpirat einmal kentern oder gar durchkentern, besteht hier die Gefahr, dass sich das Ruder in den Fluten verabschiedet. Zwar erlaubt die Ausbuchtung das Herausfallen bzw. Aufstecken des Ruders nur in einer geraden Position (90 Grad zum Heck), aber ein Restrisiko bleibt.
Hier nun folgender kleiner Trick von Jochen (Holzpirat „Marie“). Er hat eine A4 Stahl Unterlegscheibe angesägt und legt diese auf den Ruderkopf mit auf und verdreht sie um 180 Grad.
Das Zurückdrehen jener Sicherungsscheibe ist das einziges Manko. Die Gefahr eines Ruderverlustes ist mit dieser kleinen, feinen Lösung somit leider nicht gänzlich gebannt, aber erheblich kleiner als ohne sie zu segeln.
Da Jochen auf dem 2011er Festival seinen Holzpiraten in dem Unwetter auch unter Wasser testete, hat diese schöne, kleine und einfache Rudersicherung ihre Feuertaufe schon bestanden 🙂
Sorry Jochen, das Foto musste ich noch einmal zeigen 😉
Diese Rudersicherung ist nun auch auf der Seite Tipps und Tricks zu finden.