Seite Tipps & Tricks aktualisiert

Ich habe heute die Seite Die Segeljolle / Tipps & Tricks aktualisiert. Mit der Zeit sind zahlreiche Themen im Blog neu entstanden und jetzt stehen statt 5 nun 19 Tipps & Tricks auf der Seite, die nicht nur Holzpiraten interessieren dürfte. Hier die Übersicht der Themen und viel Spaß bei der Lektüre.

  • Wasser lenzen – klassisch oder modern
  • Beschläge in Bronze
  • Mastauflage (Masttransport)
  • Rettungsleiter für Segeljollen
  • Verklicker reparieren
  • Weiße Fender – schön, aber …
  • Bronzeschrauben
  • Die goldene Göhl bei A&R Holzpiraten
  • Schwertkasten abdichten
  • Bodenbrett für Bug – nicht nur für Wandersegler
  • Holzjolle vor dem Segeln vorwässern
  • Sliptrailer mit Bootsnamen markieren
  • Segel schonend aufbewahren
  • Hängerkupplung – Stützlast kontrollieren
  • Bootstrailer – Lichtleiste holzschonend sichern
  • Vorstagspanner – kein schlagendes Vorstag mehr beim Segeln
  • Ruder – Sicherung gegen Herausfallen
  • Deckkratzer durch Baumnock vermeiden
  • Bootsanhänger – Klapperndes Geräusch abstellen

–> mehr Details auf der Unterseite Tipps & Tricks.

Segel schonend aufbewahren

Die Restaurierung meines Holzpiraten G 451 Störtekeber (siehe auch hier) wurde gekrönt mit einem neuen Satz Segel. Durch Knicke altern Segel mit der Zeit leider unvermeidlich, sie werden weich, verlieren ihre Form. Dieser Umstand ist beim Segeln eigentlich nicht zu vermeiden, die Segel unterliegen dem Verschleiß. Nach dem Anlegen im Hafen tucht man z.B. das Groß am Baum gemeinhim auf für die Nacht. Die Fock wird oft in einen eigenen Segelsack eingepackt. Knicke entstehen hierbei schnell und sorgen so mit der Zeit für „alte Segel“.

Um diesen Prozess zumindest zu verlangsamer und länger Freude an meinem neuen Satz Segeln zu haben, entschied ich mich für eine Lagerung im eingerollten Zustand. Hierzu erstand ich im Bauhandel ein 5m langes „KD-Rohr“ wie es für Abwässer verwendet wird. Hieraus sägte ich für Fock und Groß jeweils ein Stück, entgratete die Ränder und konstruierte eine leichte Aufnahme mittels Gummistropp. Das Segel wird so einfach nur eingehängt (bzw. eingespannt) und aufgerollt.

Des Weiteren ließ ich mir eine auf die Länge des Unterlieks des Groß abgestimmten langen schmalen Segelsack nähen in dem das KD-Rohr reinpasst und auch das kürzere KD-Rohr mit der Fock aufnimmt. Das Ganze hängt bei mir trocken unter der Decke im Keller.

Einen Nachteil will ich jedoch nicht verschweigen. Während beim Bootstransport zum Segelrevier das lange KD-Rohr des Großsegels unproblematisch ist (liegt im Boot), ist eine sichere Aufbewahrung im Auto z.B. bei einem mehrtägigen Segeltörn wegen der Länge nicht in jedem Auto möglich. Das sollte man vorher prüfen, ansonsten kann man nur hoffen das sich niemand für die seltsamen Plastikrohre mit Gummistropps an den Enden „interessiert“.

Diesen und andere Tipps & Tricks finden Sie auf der Unterseite: Die Segeljolle / Tipps  & Tricks.