Beschläge in Bronze

Bei meinem Piraten waren viele Beschläge verloren oder unbrauchbar. Auf der Suche nach neuen Beschlägen, die zum Holzpiraten gut passen, stieß ich auf GD-Boote Dauelsberg aus Delmenhorst, Nähe Bremen. Meine weite Anfahrt wurde belohnt mit dem seltenen Anblick von Bronzebeschlägen so weit das Auge reicht. Vieles gab es in großen Dimensionen für die Dickschiffklassiker. Zum Glück waren kleinere Ausführungen für Jollen (und speziell für den Holzpiraten!) dabei.

Leider ist die Firma GD-Boote Dauelsberg (bis auf eine Emailadresse) noch nicht im Internet-Zeitalter angekommen. Es gibt keine Website, nur ein Katalog, welcher in Form eines Aktenordners daherkommt (–> anrufen und bestellen). Da es dort spezielle Beschläge für den Holzpiraten gibt, bin ich so frei und empfehle diesen Anbieter hier ausnahmsweise (mit freundlicher Genehmigung). Hier also die ersten online nachschlagbaren Angebote:

Diese Deckplatte für den Bug und die entsprechende Bugstevenschiene passen für den Holzpiraten. Der Stevengriff ist zwar praktisch, entspricht aber nicht den Bauplänen.

Dieser Vorstagsbeschlag entspricht den Bauplänen.

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Jugendliche restaurieren Holzpiraten

Bei der Suche nach anderen Holzpiraten im Web bin ich über einen Yachtartikel (März 2011) von Martin-Sebastian Kreplin gestolpert. Er berichtet über den 1.Tag des Wassersports in Lübeck. Ein schönes Bild eines Holzpiraten ist zu sehen, den sich der Segel-Club Hansa zur Restaurierung vorgenommen hat. Es sind typische Spuren des Verfalls einer Holzjolle zu sehen. Von kleinen Lackrissen über großflächig abplatzenden Lack bis hin zu ungeschützten, grau verwitterten Stellen ist alles anzutreffen. Ähnlich sah mein Holzpirat auch aus (siehe die Fotos „Vorher vs. Nachher„).

Den kompletten Artikel kann man auf der Yacht-Website finden oder hier noch einmal als Screenshot.

Aktuell sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen und warten auf eifrige Unterstützung.

Projekte mit Jugendlichen gibt es öfters. Hier ist ein Holzpirat vom Segel-Verein Wedel-Schulau, sowie vier Holzpiraten vom Segel-Club Frithjof-Haveleck, von denen zwei Piraten (Holzpirat-1 und Holzpirat-2) im Web dokumentiert wurden.

Besonders schön finde ich es, wenn die Jugendlichen das Ergebnis Ihrer mühsamen Restaurierungsarbeit im Kreise anderer Holzpiraten feiern können. Dieses geschah 2012 das erste Mal, als ein Vereinspirat vom Segel-Verein Alsen Berlin auf dem Festival der Holzpiraten vertreten war – hier der Vereinsbericht mit Fotos als PDF.

Süllbord

Das Süllbord fällt bei jeden Holzpiraten unterschiedlich aus, je nach Werft oder Eigenbau. Hier ist ein Beispiel eines sich stetig nach achtern verjüngenden Süllbords. Die von außen gegengekonterte Rundprofilleiste ist ebenfalls nicht bei jeden Holzpiraten typisch.

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Restaurierung von Le Pirat G-2660

Vielen Dank an C.Hoffmann aus Düsseldorf für diesen Restaurierungsbericht!
 

Der 1.Eigner des 1966 auf der bekannten Werft von Georg Fricke in Lembruch am Dümmer gebauten Piraten war ein Herr W. Probst, der den Piraten unter dem Namen „Diddel“ auf dem Steinhuder Meer in Niedersachsen segelte.

1975 verkaufte Eigner Probst das Boot an einen Herrn H. Heberkel nach Münster. Unter dem neuen Namen „Cinderella“ war nun das Segelrevier der in der Nähe liegende Aasee.

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