Benjamin F. war mit auf dem 2022er Holzpiratenfestival und war so freundlich seine tolle lange Segeltour auf der Ostsee, die er vorher unternahm, mit uns zu teilen hier. Vielen Dank, Benjamin, und viel Spaß beim Lesen!
Letzten Sommer ging es 5 ½ Wochen über die mecklenburgische Seenplatte und später über Elde und Elbe nach Hamburg. Dieses Jahr kamen mir Binnenseen ein wenig klein vor, die Nordsee ist vielleicht doch ein bisschen extrem, also blieb die Ostsee übrig…
Am 09.07. ging es mit dem angehängten Piraten zum Sportboothafen Fleckeby an der Schlei. Der Plan war eigentlich recht simpel: Erstmal ganz entspannt reinslippen, dann wie letztes Jahr zwei, drei Stunden pumpen, bis das Boot dicht ist, und danach noch am gleichen Abend rübersegeln zur Marina Hülsen, wo meine Eltern zusammen mit meinem Bruder in der gleichen Woche ein Ferienhaus gemietet haben. Eigentlich konnte da nix schiefgehen.
[Karte als eigene Seite zu besseren Zoomen]
Nur dass Akula nicht so schnell quoll. Vielleicht hätte ich im Winter die Region um den Schwertkasten nicht so enthusiastisch ölen sollen. Also Planänderung: Boot im Hafen sinken lassen und warten. Was ich nicht auf dem Zettel hatte, war, dass der gesamte Hafen ein quellendes Vollholzboot knapp unterhalb der Wasserlinie für einen Unfall hielt, und dann den Hafenmeister (und der wiederum uns) am Sonntagmorgen hochklingelte, um das „Unglück“ zu beheben! Die Hilfe dabei war großartig, zwei Tauchpumpen wurden herangeschafft und der Tipp, den Schwertkasten doch irgendwie kurz mal über die Wasseroberfläche zu hieven, wenn man nicht nur die Schlei umwälzen möchte, war Gold wert…
Spannend? Wenn ja, hier geht die Geschichte weiter –>