Segel schonend aufbewahren

Die Restaurierung meines Holzpiraten G 451 Störtekeber (siehe auch hier) wurde gekrönt mit einem neuen Satz Segel. Durch Knicke altern Segel mit der Zeit leider unvermeidlich, sie werden weich, verlieren ihre Form. Dieser Umstand ist beim Segeln eigentlich nicht zu vermeiden, die Segel unterliegen dem Verschleiß. Nach dem Anlegen im Hafen tucht man z.B. das Groß am Baum gemeinhim auf für die Nacht. Die Fock wird oft in einen eigenen Segelsack eingepackt. Knicke entstehen hierbei schnell und sorgen so mit der Zeit für „alte Segel“.

Um diesen Prozess zumindest zu verlangsamer und länger Freude an meinem neuen Satz Segeln zu haben, entschied ich mich für eine Lagerung im eingerollten Zustand. Hierzu erstand ich im Bauhandel ein 5m langes „KD-Rohr“ wie es für Abwässer verwendet wird. Hieraus sägte ich für Fock und Groß jeweils ein Stück, entgratete die Ränder und konstruierte eine leichte Aufnahme mittels Gummistropp. Das Segel wird so einfach nur eingehängt (bzw. eingespannt) und aufgerollt.

Des Weiteren ließ ich mir eine auf die Länge des Unterlieks des Groß abgestimmten langen schmalen Segelsack nähen in dem das KD-Rohr reinpasst und auch das kürzere KD-Rohr mit der Fock aufnimmt. Das Ganze hängt bei mir trocken unter der Decke im Keller.

Einen Nachteil will ich jedoch nicht verschweigen. Während beim Bootstransport zum Segelrevier das lange KD-Rohr des Großsegels unproblematisch ist (liegt im Boot), ist eine sichere Aufbewahrung im Auto z.B. bei einem mehrtägigen Segeltörn wegen der Länge nicht in jedem Auto möglich. Das sollte man vorher prüfen, ansonsten kann man nur hoffen das sich niemand für die seltsamen Plastikrohre mit Gummistropps an den Enden „interessiert“.

Diesen und andere Tipps & Tricks finden Sie auf der Unterseite: Die Segeljolle / Tipps  & Tricks.

Hängerkupplung – Stützlast kontrollieren

Die Stützlast an der Hängerkupplung kontrollieren? Das dürfte wohl sehr selten in der Praxis vorkommen. Jedes Fahrzeug hat eine zulässige Anhängestützlast, die einzuhalten ist (oft maximal 50 KG). Doch wie messen? Hierzu habe ich mir eine einfache Lösung einfallen lassen, die mit einem Fundstück auf dem Sperrmüll begann …

Wie diese Lösung genau bei mir aussieht erfahren Sie auf der Seite Die Segeljolle / Bootsanhänger.

 

Bootstrailer – Lichtleiste holzschonend sichern

Bei so manchen Bootsanhängertypen steht die abnehmbare Lichtleiste weit nach hinten raus. Hier ist oft eine Auf- und Abschaukeln während der Fahrt zu beobachten, weswegen die Lichtleiste dagegen gesichert werden sollte. Wie dieses für das Deck aus Holz schonend gemacht werden kann, erfahren Sie auf der Seite Bootsanhänger.

Bei so manchen Bootsanhängertypen steht die abnehmbare Lichtleiste weit nach hinten raus. Hier ist oft eine Auf- und Abschaukeln während der Fahrt zu beobachten, weswegen die Lichtleiste dagegen gesichert werden sollte bzw. der „Leuchtenträger … darf nicht pendeln“ (siehe auch §49a (9) StVZO). Hier hat sich bei mir ein Jalousiegurtband bestens bewährt. Genau auf die richtige Länge (mit etwas Spannung) mit zwei Schnappschäckeln eingestellt, ist das Hochbinden der Lichtleiste mit einem Griff schnell erledigt. Das breite, reckarme Gurtband hat zudem den Vorteil, dass die Auflage breit ist und so keine Druckstellen (wie etwa ein Seil) im weichen Holzdeck verursacht. Die festgelegte Länge (knapp, Lichtleiste auf Zug hoch gebunden) erfordert kein Nachspannen mehr wie dieses bei Spanngurten mit Ratsche der Fall ist. Das oft zu beobachtende Vibrieren von Spanngurten durch den Fahrtwind (und die damit einhergehende vorzeitige Materialermüdung) vermeidet man durch mindestens eine halbe Verdrehung des Gurtes in sich selbst.   Bei so manchen Bootsanhängertypen steht die abnehmbare Lichtleiste weit nach hinten raus. Hier ist oft eine Auf- und Abschaukeln während der Fahrt zu beobachten, weswegen die Lichtleiste dagegen gesichert werden sollte bzw. der „Leuchtenträger … darf nicht pendeln“ (siehe auch §49a (9) StVZO). Hier hat sich bei mir ein Jalousiegurtband bestens bewährt. Genau auf die richtige Länge (mit etwas Spannung) mit zwei Schnappschäckeln eingestellt, ist das Hochbinden der Lichtleiste mit einem Griff schnell erledigt. Das breite, reckarme Gurtband hat zudem den Vorteil, dass die Auflage breit ist und so keine Druckstellen (wie etwa ein Seil) im weichen Holzdeck verursacht. Die festgelegte Länge (knapp, Lichtleiste auf Zug hoch gebunden) erfordert kein Nachspannen mehr wie dieses bei Spanngurten mit Ratsche der Fall ist. Das oft zu beobachtende Vibrieren von Spanngurten durch den Fahrtwind (und die damit einhergehende vorzeitige Materialermüdung) vermeidet man durch mindestens eine halbe Verdrehung des Gurtes in sich selbst.   Bei so manchen Bootsanhängertypen steht die abnehmbare Lichtleiste weit nach hinten raus. Hier ist oft eine Auf- und Abschaukeln während der Fahrt zu beobachten, weswegen die Lichtleiste dagegen gesichert werden sollte bzw. der „Leuchtenträger … darf nicht pendeln“ (siehe auch §49a (9) StVZO). Hier hat sich bei mir ein Jalousiegurtband bestens bewährt. Genau auf die richtige Länge (mit etwas Spannung) mit zwei Schnappschäckeln eingestellt, ist das Hochbinden der Lichtleiste mit einem Griff schnell erledigt. Das breite, reckarme Gurtband hat zudem den Vorteil, dass die Auflage breit ist und so keine Druckstellen (wie etwa ein Seil) im weichen Holzdeck verursacht. Die festgelegte Länge (knapp, Lichtleiste auf Zug hoch gebunden) erfordert kein Nachspannen mehr wie dieses bei Spanngurten mit Ratsche der Fall ist. Das oft zu beobachtende Vibrieren von Spanngurten durch den Fahrtwind (und die damit einhergehende vorzeitige Materialermüdung) vermeidet man durch mindestens eine halbe Verdrehung des Gurtes in sich selbst.Bei so manchen Bootsanhängertypen steht die abnehmbare Lichtleiste weit nach hinten raus. Hier ist oft eine Auf- und Abschaukeln während der Fahrt zu beobachten, weswegen die Lichtleiste dagegen gesichert werden sollte bzw. der „Leuchtenträger … darf nicht pendeln“ (siehe auch §49a (9) StVZO). Hier hat sich bei mir ein Jalousiegurtband bestens bewährt. Genau auf die richtige Länge (mit etwas Spannung) mit zwei Schnappschäckeln eingestellt, ist das Hochbinden der Lichtleiste mit einem Griff schnell erledigt. Das breite, reckarme Gurtband hat zudem den Vorteil, dass die Auflage breit ist und so keine Druckstellen (wie etwa ein Seil) im weichen Holzdeck verursacht. Die festgelegte Länge (knapp, Lichtleiste auf Zug hoch gebunden) erfordert kein Nachspannen mehr wie dieses bei Spanngurten mit Ratsche der Fall ist. Das oft zu beobachtende Vibrieren von Spanngurten durch den Fahrtwind (und die damit einhergehende vorzeitige Materialermüdung) vermeidet man durch mindestens eine halbe Verdrehung des Gurtes in sich selbst.

Wanderfahrt bei Berlin

Hallo Holzpiraten,
neulich erreichte mich eine Email von Nico aus Berlin mit einem Link zu einem wunderschönen Törnbericht per Video. Der Törn ging vom Zeuthner See bis zum Hölzener See (südlich von Berlin).

Achtung: Wasserrouten kennt GoogleMaps noch nicht – daher hier nur eine Näherung an Land


Größere Kartenansicht
Vielen Dank Nico 🙂
Malte

Hi Malte,

hier findest Du den Link zu meiner Wanderfahrt, die ich in unserem Holzpiraten „Piet“ unternommen habe. Es war der Hit. Zwar gab es auch eine Menge zu paddeln (wir waren ja ohne Motor unterwegs) und der Wind wehte fast die ganze Zeit nur sehr schwach, aber es war eine Freude, den Piraten nicht nur zu fahren, sondern auch zu bewohnen.

Viele Grüße aus Berlin
Nico

http://www.youtube.com/watch?v=MzpZ7mNMVtU

Vorstagspanner – kein schlagendes Vorstag mehr beim Segeln

Wenn das Focksegel mit seinem integrierten Niroseil (Stahlseil) gesetzt ist, ist es meist so gut durchgesetzt, so dass es die Funktion des Vorstages übernimmt. Die höhere Spannung führt zu einem lose hin und her baumelnden Vorstag beim Segeln.

Da mich das sowohl optisch störte als auch das Schlagen gegen die Fock missfiel, baute ich mir einen „automatischen Strammhalter“. Mein Vorstag ist insgesamt verkürzt und die letzten 20 cm werden überbrückt mit einem Tampen aus Dyneema und einem Gummistropp. Jener ist so von der Länge bemessen, dass er auf Zug ist, wenn der Dyneematampen die Last trägt (Stand wenn die Segel nicht gesetzt sind). Beim Setzen des Vorsegels übernimmt das integrierte Niroseil die Funktion des Vorstages. Hierbei reduziert sich die Vorstagslänge was gemeinhin zum baumelnden Vorstag während des Segelns führt. Der Gummistropp bringt nun das nicht genutzte Vorstag wieder auf Zug und das Hin- und Herschlagen gegen das Segel hat ein Ende.

Damit mich der Anblick dieser Konstruktion (der entlastete Dynematampen) beim Segeln nicht optisch stört, habe ich das Ganze oben am Mastbeschlag angeordnet und nicht unten am Bugbeschlag. Hübscher Nebeneffekt: bei Fotos über den Bug nach vorne steht das Vorstag wie eine Eins 🙂

Vorstagspannerposition: Segel nicht gesetzt, Vorstag hält Mast

Vorstagspannerposition: Segel gesetzt, Vorliek hält Mast

Dieser Tipp ist mit weiteren anderen auf der Seite „Tipps & Tricks“ zu finden.